Elektrisch exekutieren - mit welchem Schalter

Hallo Johannes -

sehr interessant. Du hastda ja ne richtige Killermaschiene konzipiert. Phantastisch. Das m=FC=DFte aber in einem Geh=E4use untergebracht sein und w=E4re daher wenig geeignet f=FCr W=FChlm=E4use. Die sind mein Problem.

Als Ratten- oder M=E4usefalle k=F6nnte das funktioniern. Ich w=FCrde das dann aber mit einem mechanischen schalter versehen. Die Stromversorgung sollte aus 1,5 V Zellen kommen.

Sinnvoll als Serienprodukt? Wenns funktioniert ja.Nur k=F6nntest du das wahrscheinlich nur im nicht-deutschsprachigen Ausland verkaufen. Bei uns w=FCrden die Moralapostel und Angsthasen so laut schreien da=DF sich niemand trauen w=FCrde dein Produkt zu vertreiben.

Gru=DF Theo

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crawdad
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Hallo Theo,

Das war aber genau das, was ich mit meinem ersten Post sagen wollte: Weidezaungeräte _sollen nicht_ töten und deshalb wird der Strom auf ein nicht lebensgefährliches Maß beschränkt. Wahrscheinlich auch auf ein für Mäuse nicht lebensgefährliches Maß. Denn fließen kann nur Strom, Spannung kann nur da sein, oder nicht. Das heißt, Du hast:

- Volt Du brauchst:

- Ampere

Aber nachdem Du mich dezent darauf hingewiesen hast, dass es Dir eigentlich nur um den Schalter geht: Nimm doch was berührungsloses: Lichtschranke oder aus der Automatisiserung kapazitive Näherungsschalter; die gehen auch bei nicht-leitenden Objekten. Wenn Du die Auswertung entsprechend gestaltest, könntest Du die wahrscheinlich sogar einbuddeln.

Gruß Matthias

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Matthias Eckel-Binder

Hallo,

bei mir hat mal ein Hamster das Drehstromkabel von einem Nachtspeicherofen blank gemacht, und keine Schramme davongetragen. Es ist also gar nicht so einfach, einen Nager mit Strom zu töten. Besser und für die Mäuse sicher schmerzloser wäre die gute, alte Bügelfalle, die das Mäusegenick bricht. Das mit dem Strom wird ganz bestimmt eine unapetitliche Angelegenheit, bei der du dann schon noch mal öfrters wirst "nachhelfen" müssen. B.t.W.: Es gibt auch sehr gute Lebenfallen, nur so als Vorschlag.

Gruß, Harald

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Harald Horn

Hi,

Die Auslösung musst Du eh hinbasteln, dann könntest Du das auch mit der Wäscheklammer machen.

Dein Problem wird sein, dass Du mit Deinem Weidezaungerät zwar genug Spannung zusammenbekommst, dass der Strom aber nicht ausreichen wird, der Maus ernsthaft zu schaden.

Im Weidezaunbetrieb fließt bei Berührung der ganze Strom über den Körper zum Boden hin ab. Wenn Du aber beide Elektroden in den Boden steckst, fließt der größte Teil des Stroms durch den Boden an der Maus vorbei.

Um der Maus gefährlich zu werden sollte man schätzungsweise mindestens

100mA oder mehr zur Verfügung stellen können, damit die Maus wenigstens ein paar mA davon abkriegt. Das schafft Dein Weidezaungerät halt nicht.

Nimmst Du direkt 230V aus der Steckdose reicht die Spannung wiederum nicht aus.

Ich habe aber noch andere Ideen:

  1. Ausräuchern
  2. großen Böller direkt neben der Maus auslösen
  3. große Böller in die Mauselöcher stecken, jeweiliges Loch zumachen und zünden.
  4. Das Blumenbeet unter der Erde mit einem Metallgitter einfassen

Was Dir hier im Prinzip alle sagen wollen: Du bist auf dem Holzweg. Entweder Du bastelst was, was elektrisch richtig Power liefern kann (sowohl Spannung als auch Strom) oder Du wirst scheitern.

Die elektrische Powerlösung ist aber nicht nur für die Maus gefährlich, auch für Dich, Kinder, Hunde, Katzen, ...

Michael

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Michael Rübig

Hallo nochmal.

und

unapetitliche

ich hatte übersehen, daß es um Wühlmäuse geht. Da werden di e von mir genannten Fallen nicht helfen, zugegeben. Das einzige, was deinen Garten retten wird, ist die Einrichtung einer Greifenwarte ;-).

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Harald Horn

Vor >> 20 Jahren stand mal im Elektor unter der treffenden Überschrift "Elektortur":

Der Mensch: 100 KOhm, 1/4 Watt

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 19.11.2005 schrieb crawdad:

Ja, ja, das war schon immer eine beliebte Ausrede.

mfg, pgs

--

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Patrick Gerhard Stößer

"crawdad" schrieb:

Hi!

So was nennt sich Neigungsschalter und die gibt es auch noch ohne Quecksilber, da ist dann wirklich eine Kugel oder Zylinder drin. In den alten Quecksilber-Neigungsschalter ist (bei Zimmertemperatur) flüssiges Quecksilber drin, keine Kugel.

Gruß Jürgen

--
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Juergen Klein

Weil es bei uns (im Gegensatz zu Tschechien oder den USA) auch das Tierschutzgesetzt (Grundgesetz!) und das Produkthaftungsgesetz gibt. Niemand will riskieren, mit einer völlig fehlkonzeptionierten Falle den kleinen dreijährigen "Michael" zu töten, der dazu noch so hübsche runde Kugelaugen hatte. Verdammt schlechte Publicity, das.

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Hallo Theo, zunächst darf ich Dir und deiner Frau mein Mitgefühl aussprechen, Wühlmäuse können einen zur Verzweifelung bringen. Ich glaube nicht daß Du elektrisch Erfolg haben wirst, vor allem weil Wühlmäuse sehr vorsichtig und anscheinend nicht sehr neugierig sind. Eine die einmal einen Stromschlag bekommen hat und das überlebt hat, die wird Deinen Schalter nie mehr auslösen. Und Du wirst ja wissen was eine einzige für Schaden anrichten kann. Bleiben also Fallen und Gas. Fallenstellen am besten mal von einem erfahrenen Obstbauern zeigen lassen und dann üben,üben,üben.... (bei mir hats irgendwann nach ca. 1 1/2 Jahren gut geklappt). Gas dann für die, die man mit der Falle erschreckt hat. Die gehen da nicht mehr rein. Am besten Phosphide. Details dazu sind hier natürlich OT. Wenn Du mich anmailst gerne mehr. Viele Grüße und "Gut fang" Winfried

crawdad schrieb:

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Ingo Liebe schrieb:

Es ging vermutlich darum, ihm einen netten Hausbesuch der Folkloregruppe zu organisieren ;-)

Michael

--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
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Michael Lange

Hi J=FCrgen -

danke f=FCr diese wirklich brauchbare Info. Habe die Dinger bei Conrad gefunden und werde bestellen.

Die Frage die mir sofot kommt ist ob man bei dem geringenSchaltwinkel den schalter, ohne ihn mit den Fingern zu ber=FChren, ruck-zuck im Boden einbringen kann, so da=DF die Elektrofalle scharf ist. Eventuell m=FC=DFte man ein kleines "B=FCndel" unterbringen so da=DF wenigstens einer schaltet wenn die Erde bewegt wird. Oder mache ich einen Denkfehler?

Kennst du dich mit diesen Schaltern aus?

Nochmals herzlichen Dank. Theo

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crawdad

=F6rper zum Boden hin ab. Wenn Du aber beide Elektroden in den Boden steckst, flie=DFt der gr=F6=DFte Teil des Stroms durch den Boden an der Maus vorbei.

Um der Maus gef=E4hrlich zu werden sollte man sch=E4tzungsweise mindestens 100mA oder mehr zur Verf=FCgung stellen k=F6nnen, damit die Maus wenigstens ein paar mA davon abkriegt. Das schafft Dein Weidezaunger=E4t halt nicht. <

danke Michael -

du magst recht haben. wenn ich mich aber richtig erinnere soll mein starkes Weidezaun ger=E4t auch bei 500 Ohm widerstand noch 4 oder 5000 Volt bringen. Deshalb meine ich es k=F6nnte funktionieren. Aber egal, ich habe doch genug M=F6glichkeiten Spannung und Leistung so hin zu bekommen da=DF eine W=FChlmaus das nicht =FCberlebt. Nur einen funktionierenden Schalter den ich ruck-zuck in den Boden dr=FCcken kann, mu=DF ich erst finden.=20

Gru=DF Theo

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crawdad

Da musst du dich falsch erinnern. Nach P=U^2/R müsste das Gerät im Lastfall schlappe

32-50kW liefern, die Last müsste 10A aushalten. Damit könnte man ganze Kühe in ca. 5s zum Explodieren bekommen.

Wenn du also schon so mit deinen Einschätzungen bzgl. Strom und Auswirkungen danebenliegst, könnte es durchaus sein, dass deine Frau auch mal danebenliegt. Und zwar tot. Dann hilft auch kein wühlmausfreier Garten.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hallo,

"Michael Lange" schrieb im Newsbeitrag news:dlshqs$fia$ snipped-for-privacy@online.de...

Och, so "Folklorig" sahen die in Zivil garnicht aus ;-)

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Hi,

Dann hätte Dein Weidezaungerät mindestens 32 Kilowatt anzubieten. Bringt das gleich seinen eigenen Generator zur Stromversorgung mit? Irgendwie beginnt die Geschichte, mich an den "Knaben" zu erinnern, der mit Stroboskop und Oszilloskop Selbstmord begehen wollte. Du könntest einen im Garten ausgelegten blanken Draht bis zur nächsten Bahntrasse führen und da über die Oberleitung schmeißen. Ist dann nur schwierig, wieder ins Haus zu kommen.

Ach, die 32 KW zu schalten, kann doch nun wirklich nicht das Problem sein. Könnte sein, daß die Maus vor Schreck tot umfällt, wenn sie die Maße des Schalters sieht, den man braucht um solche Energien zu schalten. (Obwohl, ich habe hier als Briefbeschwerer einen Thyristor rumstehen, der könnte grade so reichen).

Gruß Michael Kutscher

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Michael Kutscher

Hallo Winfried -

Danke f=FCr dein Mitgef=FChl. Das tut gut. Mit dem "=FCben, =FCben, =FCben...." mit Fallen und Gas, das ist f=FCr mich entmutigend. Habe alles versucht mit dem was man in Garten- und Baum=E4rkten kaufen kann.

Bisher hielt ich das Gerede vom nachhaltigen, erfolgreichen W=FChlmausfang f=FCr ein Ger=FCcht. Nach deinem Vorschlag m=FC=DFte ich in unserer Gegend (Rh=F6n) etwa =FCber Zeitungsanzeigen einen erfolgreichen F=E4nger finden zwecks know-how transfers. Gute Idee.

Zun=E4chst kann ich mich aber deiner Bewertung nicht anschlie=DFen da=DF es mit Strom nicht funktionieren wird: In den Beitr=E4gen ist angesprochen worden, da=DF es zur Selbstt=F6tung von Anglern im Garten kommt wenn mit Strom w=FCrmer extrahiert werden. Im Garten kann ich - elektrotechnisch gesehen - keinen gravierenden Unterschied erkennen zwischen dem tragischen Unfalltod eines Anglers und der gezielten T=F6tung einer W=FChlmaus.Oder habe ich da was =FCbersehen?

Nat=FCrlich k=F6nnte es sein da=DF ich aus rein praktischen Erw=E4gungen heraus doch noch auf deinen guten Vorschlag zur=FCck kommen mu=DF.

Danke, Theo

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crawdad

Hallo Matthias,

habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen:

Lichtschranke ist nicht praktikabel. kapazitive N=E4herungsschalter? wei=DF nicht was das ist. Werde das gelegentlich nachlesen. Aber in deinem Text klingt das nicht wie etwas da=DF funktioniern w=FCrde. Oder?

Gru=DF Theo

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crawdad

Hi,

Klemm doch irgendeinen anderen Schalter in die von mir vorgeschlagene Wäscheklammer. Die Erde bewegt sich, die Wäscheklammer schnappt zu und drückt den Schalter/Taster.

Michael

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Michael Rübig

crawdad schrieb:

Ohne jetzt auf die von anderen erwähnten 32KW eingehen zu wollen. So ein Weidezaungerät muss so konzipiert sein, dass weder Kuh, Kind, Hund oder Katze davon ernsthaft gefährdet werden können. Wenn man davon ausgeht, dass es für eine Katze vielleicht schon knapp wird, dann könnte man damit eine Maus vielleicht mit einer Reserve von

10 töten. Um die Maus aber auch noch töten zu können, wenn 95% des Stroms im Boden an der Maus vorbeifließen und nur 5% durch die Maus, reicht das dann schon nicht mehr. Die 5% durch die Maus sind meines Erachtens schon sehr optimistisch geschätzt.

Michael

Reply to
Michael Rübig

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