Electrostatic-Luft-Filter ?

Hi, Gibt es solche Filter ? wenn ja: wie funktionieren sie, und wie kann man sie mit einem Niedrig-Budget realisieren ?

Ziel: stark Staub belastete Aussenluft für den Wohnraum filtern.

Bisher realisierte Filterung mit :

- KFZ-Luftfilter (funktioniert gut - aber Verdacht auf Feinstäube)

- Staubsaugerfilter ( Filterung ungenügend )

Danke für Info's u. Anregungen hh

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Hermann Hoyer
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Im Prinzip mit einer hohen Gleichspannung ich glaube so ca. 100kV, an einem Pol in glaube (-) werden die Staubteilchen aufgeladen, dazu müsste man theoretisch dünne Drähte nehmen, um eine hohe Feldstärke zu erreichen, damit die Elekronen raus können. Vom anderen Pol werden die staubteilchen dann angezogen, setzen sich ab und entladen sich. Wichtig ist auf jeden Fall die Anordnug und Form der Elektroden, da wieß ich aber nichts genauere dazu.

Als Hochspannungsquelle eignet sich beispielsweise ein Zeilentrafo aus einem Fernseher. Damit erreicht man ca. 25kV, was in Prinzip ausreichen sollte.

Zuletzt noch der Hinweis, daß Hochspannung nicht ungefährlich ist.

Rick

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Rick Sickel

Rick Sickel meinte am 02.11.03 zum Thema "Re: Electrostatic-Luft-Filter ?":

Ich glaube nicht, dass sich diese "alltagstauglich" mit Heimmitteln funktions-/VDE-sicher und gleichzeitig billiger als ein gewerbliches Gebraucht/Zwangsversteigerungs-Modell bekommen lässt.

Neu gibt's soetwas bei Ebay:

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Warum lese ich da OZONSCHLEUDER?

-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.

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BILD lügt
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Johann H. Addicks

weil da grosse Mengen OZON freigesetzt werden wie in jedem alten Laserdrucker ohne Filter - ich habe so einen Staubfilter mal in einem Kinderzimmer vorgefunden - die Leute wolltem dem kleinen was ganz besonders gutes tun und die Luft reinigen, aber gleichzeitig mit OZON anreichern - ich habe dabei einen Vergiftungserscheinung bekommen wie mir ein Internist danach bescheinigte (die Menge ist sehr hoch gewesen).

Chris

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Christian Lercher

Gibt's fertig für Innenräume. 2nd hand wohl nicht mehr teuer. Selbstbau aufwändig und nicht zu empfehlen.

Bei den einfachen Geräten werden Koronadrähte zwischen einer Art Plattenkondensator (Abstand 1.5 cm etwa, Länge 20-40cm, Plattentiefe 5cm) gespannt. Die Drähte werden auf etwa

-7kV aufgeladen. Das soll dann seinerseits die Staubteilchen aufladen. Danach kommt ein weiterer Plattenkondensator mit gleichen Abmessungen, dort sind die Platten abwechslungsweise auf

0 und +3.5kV. Manchmal verwendet man auch 2 oder mehrere solcher "Kollektoren". Die Hochspannungsversorgung gibt es als fertige Module. Geräte, die ich bis jetzt gesehen habe, haben mich nicht ganz überzeugt. Gerade bei der Koronadraht-Befestigung gibt es oft scharfkantige Teile, von denen aus "stille" Entladungen starten und einiges an Ozon produzieren.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ich hab den Gebraucht-Filter angeschaut - nun ja etwas ausser Budget...

Wenn also Hochspannungen Staub anziehen, sollte ich vielleicht einen alten Pullover nehmen - wenn ich den auszog hat's immer kraftig geblitzt...

Muss nur noch klären, wer dann im Lüftungsschacht sitzen soll dass ding aufladen

Danke für die Infs und Erkenntnisse.

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Hermann Hoyer

Ozon-Probleme haben wir ohnehin schon genug... Danke für den Hinweis.

Ozon wird freigesetzt ? Weiss man wie das vor sich geht?

"Christian Lercher" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@News.CIS.DFN.DE...

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Hermann Hoyer

In der Koronaentladung werden die Sauerstoffmoleküle aufgespalten und finden sich zu Ozonmolekülen wieder zusammen. Nebenbei reagiert auch der Stickstoff mit zu Stickoxiden, die auch nicht gesund sind.

Rick

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Rick Sickel

Zum Glück eher wenig. Im Gegensatz zu den Plasmahochtönern, bei denen viel Stickoxid und kaum Ozon gebildet wird ;-].

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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