Einschaltknacken bei Audio-Endstufe

Hallo,

eine diskrete Endstufe ersetzt. (Komplett aus altem Grabbelkistenschrott.) Die OP-Treiberschaltung entspricht mehr oder minder 1:1 der Innenschaltung des STK4044V (siehe Datasheet Seite 2), das war am einfachsten in die bestehende Schaltung zu integrieren. Die Endstufe ist

Das funktioniert soweit eher besser als vorher (weniger Klirr,

Einschalten einen ziemlich heftigen Knackser.

Konstantstromquelle im Negativen (TR8) kommt einfach schneller.

Transistor ein Delay verpassen. Ein Kondensator von dessen Basis nach U-

Marcel

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Marcel Mueller
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"Marcel Mueller" schrieb im Newsbeitrag news:nhv3vn$m8d$ snipped-for-privacy@gwaiyur.mb-net.net...

Der klassische Trick ist das Ausgangsrelais, notfalls auch per anteiserieller MOSFETs realisiert. Wenn du dir den verbietest,

Versorgung beheben,

Vollsymmsterischer Aufbau, wie beim Leach-Amp

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wird vermutlich auch ein leichtes Knacken produzieren.

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/ 
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

schon bereit sind.

Stefan

Marcel Mueller wrote:

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Stefan Heimers

Am 24.05.2016 13:46, schrieb Stefan Heimers:

Die Dinger sind ziemlich einfach gebaut, der Schaltplan vom Innenleben

Als Beispiel:

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Dieter Wiedmann

Ich hab mir mal die Beispielschaltung und das Innenleben vom STK4044V im Datenblatt angesehen.

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verwendet wird. Zieht man Pin 4 auf die negative Versorgungsspannung, bleiben die Endstufen stromlos.

Der "Plopp" kommt wohl vom Kondensator am Eingang vor Pin 1, der erst geladen werden muss, bevor die Endstufe eingeschaltet wird.

Versorgung der Treibertransistoren.

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Stefan

Stefan Heimers wrote:

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Stefan Heimers

Versorgungsspannung, und etwas zwischen den Basen der beiden Transistoren, vielleicht ein weiterer Transistor, oder ein Optokoppler sowie in Serie ein Widerstand ca. 1kOhm. Werden die Basen verbunden, beginnt in beiden Transistoren zeitgleich der Strom zu fliessen.

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Stefan Heimers

Nein, muss sie nicht. Der positive Teil ist geregelt. Wenn der unter Strom steht, funktioniert

Rest nachzieht, Banane. Allerdings muss man beim Ausschalten umgekehrt vorgehen. Das macht die Sache komplizierter. Mit einem Delay ist es da nicht getan.

schneller reagiert, weil er keinen Kondensator zwischen B und C umladen

Die original STKs knacken auch beim Einschalten, aber nicht so laut wie bei mir. Die haben allerdings auch (externe) Kompensationskondesatoren an allen Ecken und Enden in der Schaltung deren Sinn sich mir nicht

Marcel

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Marcel Mueller

Diesen Kondensator kannst Du vergessen, vermutlich ein paar pF um die

oder die Hochtonwiedergabe entzerren, ich denke Du suchst das Problem am

Versorgungsspannung.

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Stefan Heimers

Ja, klar, der Begrenzt die Open-Loop-Bandbreite (genauer gesagt die

Von Plopp habe ich nie etwas geschrieben.

Es kommt ca. 10 Sekunden nach dem Einschalten, wenn die Endstufen aktiviert werden.

Die Steuerleitung 4 des STK /ist/ das Muting. Das wird auf U- gezogen, um die Kiste aus zu schalten.

Aber nicht 10s nach Power-On.

So einen riesen Aufwand treibe ich so schnell nicht. Vor allem nicht ohne zu wissen, ob es etwas bringt.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 23.05.2016 um 16:27 schrieb Marcel Mueller:

Hallo,

hast Du evtl. Gleichspannung am Ausgang?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Ich habe Dich wohl falsch verstanden. Du hast schon eine Mutingschaltung? Wie ist die aufgebaut? Kannst Du mal eine Schaltung von dem zeigen, was Du eingebaut hast?

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Stefan Heimers

Keine Ahnung. Sie war schon da als ich kam.

In der Sache werden die beiden Konstantstromquellen im OP erst nach 10s aktiviert. Und genau dann knackt es recht unangenehm.

Marcel

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Marcel Mueller

Ja, aber nur ganz wenig. Der Knackser ist ein Glitch. Die Spannung geht kurz auf etwa -10V runter, um sich kurz darauf wieder zu erholen.

Marcel

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Marcel Mueller

Hallo,

die -10V betrifft das die Ausgangspannung oder die Stromversorgung?

Innenwiderstand) oder auch durch einen teilweise defekten Gleichrichter

beim Hochfahren dabei einen Glitch erzeugt.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Ausgang. Schwankt aber stark. Mal sind es auch nur 5V. Nach ein paar ms beruhigt sich die Sache dann wieder.

Ich habe jetzt nochmal gemessen. Ich glaube, die haben eher die Ansteuerung vergurkt. Wenn ich es richtig gesehen habe, werden die

ist bei einem bipolarem OP, noch dazu ohne Darlington am Eingang

Aktivieren der Konstantstromquelle langsam auf ein paar hundert

symmetrisch. Daher der doch relevante Impuls am Ausgang. => Burggrabentunken!

Ich war also auf dem falschen Dampfer - sorry.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 26.05.2016 um 08:51 schrieb Marcel Mueller:

[diskreter Nachbau von STK-Hybrid Audioendstufe]

Hallo,

Ist das die Schaltung?

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noch TR1 und TR2) zu selektieren und zu paaren. Selektieren nach hoher

geringen Offset.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

auf. Und das ist der Designfehler.

Ja, in der Tat. Die scheinen sich im Wesentlichen an die Vorlage gehalten zu haben.

mehr aus und selektiere sie.

der Eingangsimpedanz schon aufpassen muss, welche Auswirkungen das auf

Die spannendere Frage ist vermutlich, ob es wirklich mehr als ein, zwei

und das war kein ernstes Problem. Allerdings hatte ich meistens auch

Marcel

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Marcel Mueller

Am 28.05.2016 um 01:18 schrieb Marcel Mueller:

Hallo,

niederohmig ansteuern.

Glitch verantwortlich.

Bernd Mayer

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hallo,

falls es noch jemanden interessiert, ich habe die Ursache gefunden.

wie es aussieht aber ab Werk. => Burggrabentunken.

der heftige Glitch.

Dann habe ich die Zeitkonstanten von C2/C3 (STK4044V Datenblatt, S.2)

Frequenzen beruhigt.

eingestellt, damit war es nochmal leiser. Das hat wohl die Symmetrie der Schaltung verbessert, da sich jetzt kein Offset zwischen I+ und I- in C2/C3 mehr aufbauen muss.

Jetzt kommt nur noch ein kleiner, sehr kurzer Glitch von ca. -3V. Wegen

Die neue Schutzschaltung mit den diskreten Thyristoren, um gleich die ganze Halbwelle auf hochohmig zu schalten, funktioniert auch prima. (Vgl. )

--*-----------*-------------------------- +38..+40V | | --- RRR \ / R R 100R --- RRR \ / | --- | 2SA1538 | | |/_ --*-------|< +---------*-------*--- +35..+40V | \ | | | | | | / | +---*-------*----+-----|< BD139 | | | 10k | | | _\| | | RRR --- RRR | | | R R \ / R R | | | RRR --- RRR 270k | | | | | | | | | | | |/_ | | | / | *---|< | *---|< BD243C (2x) | | | \ | | | _\| | | | | 8k2 (2x)| | | \ | | | RRRRR | | | >|---*----*--R R--+-------* | |/_ | | | RRRRR | | | | RRR | RRR RRR | | R R === R R R R 0,33R (2x) | | 5k6 RRR | 100n RRR RRR | | | | 150R | | | *-------*----*---------*-------*--- Ausgang Ruhe- | | | | |

Sobald es am Emitterwiderstand eines Endtransistors zu viel wird (ca.

3A, also 6A am Ausgang), geht der aus, bis der Strom auch im Soll wieder null ist. Das schont die Endstufen, vor allem wenn sie eh' schon am

der Konstantstromquelle im Treiber nicht mehr abgeleitet werden kann,

ja sowieso, allerdings nur wegen dem Brummen. Ich habe den Treibern noch

Spannungsverlust durch Ripple an den Sieb-Elkos der Endstufe unsichtbar

doppelte.

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Marcel Mueller

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