Einfachster Computer mit Z80

Hallo!

Ich habe hier noch einen Z80A und einen Schnittstellenbaustein 8255 rumliegen. Nun frage ich mich, ob man mit einem passenden RAM-Baustein nicht einen (simplen), in Maschinensprache (mit Kippschaltern) programmierbaren Computer bauen kann? Er sollte wirklich extrem simpel sein und ist nur zu Experimentierzwecken gedacht und natürlich zum Spaß *g*!

Gruß Thomas

--

----------------------------------- Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!

Reply to
Thomas Stegemann
Loading thread data ...

Hört sich ja schön einfach an, aber ist es auch individuell umprogrammierbar ohne PC?

Lochraster war geplant...

Glyn? Kann man da als Privater bestellen, zu vernünftigen Konditionen? Welches Gehäuse?

Das kenn ich aber auch anders...

Gruß Thomas

--

----------------------------------- Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!

Reply to
Thomas Stegemann

Kann man diese Bausteine (6164) denn mit Batterie auf Dauer puffern?

Das hört sich sehr gut an! Am liebsten würde ich ein Interface für I²C für Microwire EEPROMS integrieren um mit mehreren Programmen arbeiten zu können. Diese Eeproms wären extrem billig.

Ja, aber ich wollte schon gerne ein autonomes System bauen, das nicht auf einen PC angewiesen ist. Es soll ja "ständig" umprogrammiert werden und nicht einmal programmiert und dann verbaut werden.

Gruß Thomas

--

----------------------------------- Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!

Reply to
Thomas Stegemann

Das wäre natürlich sehr schön!! Ob du das wohl noch findest?

Gruß Thomas

--

----------------------------------- Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!

Reply to
Thomas Stegemann

Hallo Eckhard! Wäre sehr nett von dir, wenn du das noch finden würdest!

Gruß Thomas

--

----------------------------------- Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!

Reply to
Thomas Stegemann

"Thomas Stegemann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.de...

Da ist die Z80 PIO bestimmt besser für geeignet,wenn du mit Interrupts arbeiten willst. Den 8255 kenn aber nicht mehr so gut. könnte sein, dass er das Z80 Interrupt system aber auch untestützt, weiß ich aber nicht und glaube es auch nicht.

einen

nur

Natürlich kann man das! Ich würde aber ein EPROM+RAM nehmen und den Eprom dann mit Kippschaltern(wenns denn Kippschalter sein sollen) programmieren. Früher hatte ich das auch mal gemacht. Mit Hand Assmbliert und mit Hand den EPROM programmiert;einfach aus Spaß. Also, back to the roots!

Natürlich immer zu! habe ich wie gesagt auch mal als 8klass Jahresarbeit gemacht, kann also nich so schwer sein. Ach ja, das waren noch zeiten:)

ciao, Arne

Reply to
Arne Krüger

Hat jemand mal einen Schaltplan für sowas? So ein einfacher Computer würde mich auch mal interessieren.

Gruß Daniel

Reply to
Daniel C. Kreuzer

: "Thomas Stegemann" schrieb im : Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.de... :> Hallo! :>

:> Ich habe hier noch einen Z80A und einen Schnittstellenbaustein 8255 :> rumliegen.

: Da ist die Z80 PIO bestimmt besser für geeignet,wenn du mit Interrupts : arbeiten willst. Den 8255 kenn aber nicht mehr so gut. könnte sein, : dass er das Z80 Interrupt system aber auch untestützt, weiß ich aber : nicht und glaube es auch nicht.

:> Nun frage ich mich, ob man mit einem passenden RAM-Baustein nicht : einen :> (simplen), in Maschinensprache (mit Kippschaltern) programmierbaren :> Computer bauen kann? Er sollte wirklich extrem simpel sein und ist : nur

: Natürlich kann man das! : Ich würde aber ein EPROM+RAM nehmen und den Eprom dann mit : Kippschaltern(wenns denn Kippschalter sein sollen) programmieren. CMOS RAM mit Batteriepufferung wäre ideal, da du dann RAM und ROM in einem Baustein zusammenfassen kannst. Bei einem 8 KB RAM könntest du die unteren 4 K als ROM definieren und mit einem Schalter und etwas Logik die -WE Leitung sperren, um das Pseudo ROM vor Überschreiben zu sichern. Ich fürchte aber, daß du relativ viel zusätzliche Logik benötigst, um so ein Minimalsystem via Schaltern zu programmieren. Besser wäre es, ein (E)EPROM mit einem Monitorprogramm zu programmieren, das dann über die PIO die Schalter einliest und die Daten ins RAM schreibt. Der Aufwand ist trotzdem nicht gering, da du ja für jede Adress- und Datenleitung einen Schalter benötigst. Da kommen 24 Schalter und ein paar Taster und wohl auch etliche LEDs dazu. Eine Programmierung via RS232 wäre da einfacher; einen UART kannst du auch mithilfe der PIO oder des 8255 "zu Fuß" programmieren.

Reply to
Peter Heitzer

Thomas Stegemann schrieb:

Hallo Thomas,

es gab da mal vor 20 Jahren eine Lösung von einem Herrn Schiller in der Zeitschrift rfe

formatting link
Irgendwo hab ich das noch. Vielleicht gibt's aber auch in DO Zugriff auf diese Jahrgänge. Mit Kippschaltern hatte das nichts zu tun. Aber mit sehr geringem Aufwand bekam man ein BAS-Signal geliefert. Das Projekt ist nachbausicher und erweiterungsfähig.

MfG hjs

--
> Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht
> worden!
Gleichfalls.
Reply to
=?iso-8859-1?Q?Hans=2DJ=FCrgen

"Daniel C. Kreuzer" schrieb:

Wenn er _etwas_ komplexer sein darf, guck mal hier:

formatting link

So eine Kiste als Bastelbasis zu verwenden ist vielleicht sinnvoller, als ein 8-Bit-System von Null auf selbst zu bauen.

Eine Besonderheit hat der C64, die sich aus dem Schaltplan allein nicht erschließt: Hier wurde 64KBit-RAM verwendet, so daß der komplette Adreßraum mit RAM belegt ist. Das ist unüblich, normalerweise werden/wurden nur Teile des Adreßraums mit RAM bestückt. Da ROM und Peripherie eigene Adressen brauchen, sind diese doppelt belegt und können mit zusätzlichen Signalen umgeschaltet werden. Ansonsten ist die Kiste ganz klassisch und übersichtlich aufgebaut mit CPU, Peripherie, RAM, ROM und einem TTL-Grab für Adressdecodierung u.dgl.

Andere Homecomputer aus dieser Zeit gingen natürlich auch, allerdings ist der Commodore am besten dokumentiert.

Reply to
Wolfgang Hauser

Daniel C. Kreuzer schrieb im Beitrag ...

Zwar gibt es dutzende von Bauvorschlaegen, aber EINFACH ? Der Rest der Welt ist froh, das er diese Dinger nicht mehr auf einer grossen und teuren Platinen zusammenloeten muss, das er sich nicht mehr mit dynamischem RAM am Z80 rumaergern muss, das er nicht die bloede Interruptstruktur des Z80 verkabeln muss. Heute haben uC naemlich netterweise alles auf einem Chip, alles drin: Taktgeber, Programmspeicher, RAM, parallele und serielle Ports und Zaehler/Timer.

Man kann sich deshalb heute auf das wesentliche konzentrieren: Interface to the reals world.

Es entfaellt die teure Platine, es entfallen zig Bauteile, es funktioniert einfach. Als einziges Problem bleibt der Quartz beim uC. Siehe diese NG, es haben immer noch genug Leute mit diesem einfachsten aller Probleme ein Problem. Nimm z.B. dem M30624 von Mitsubishi (Renesas) fuer 10 EUR Bei Glyn. Das ist ein komplettes Z80-System (o.k., mit M16 CPU) auf einem Chip. Und wenn dich wirklich die Schaltung interessiert: Sie steht im Datenblatt. Frueher hat man einfache Rechner nicht mit Z80, sondern mit 6502 oder SC/MP und RAM und EPROM als EPACs=Ein-Platinen-Computer gebaut.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Anfang der 90er Jahre hatte Elektor mal eine Z80 Einplatinencomputer. Da könntest Du Dir Anregungen holen, was alles nötig ist (aus dem Gedächtnis: etwas diskrete Logik für die Adressdekodierung). Ich habe es damals zugunsten von Mikrocontrollern aufgegeben. Ich könnte am WE mal suchen, ob ich die Unterlagen noch finde ->PM an mich.

Eckhard

Reply to
Eckhard Neber

MaWin schrieb:

Du verwechselst was! Der Z80 ist als Prozessor geboren. Deshalb auch diese geniale Interruptstruktur. Niemand braucht eine feste Tabelle. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn sich IBM damals für Zilog entschieden hätte. Und DRAMs sind bei 64K wirklich kein Thema mehr.

MfG hjs

Reply to
=?iso-8859-1?Q?Hans=2DJ=FCrgen

Die Schaltpläne lassen sich leider nicht runterladen :-(

Gruß Daniel

Reply to
Daniel C. Kreuzer

MaWin schrieb:

...

ja - habe genug Schaltungen damit gebaut. Z.B. Parallel-seriell-Wandler, Steuerungen etc.

woher weisst du das? Bist "du" der Rest der Welt?

Lol! Mein o.g. S-P-Wandler passte in eine Zigarettenschachtel!

Ärgern müssen sich nur Leute, die keine Ahnung haben. Und die sollten es lassen. Ansonsten war eine Speicherlösung mit z.B. 4116 ein Klacks.

LOL! ersten braucht man die nicht für alle Anwendungen. Und wenn man sie braucht is sie auch nicht komplizierter als bei anderen Lösungen.

zugegeben - damit geht es meistens leichter mal schnell irgend eine Lösung zu zaubern.

ok

Aha - und was war mit ZX81, TRS80, Videogenie, ColorGenie etc.? Um nur ein paar der bekanntesten und 100.000 fach verkauften Z80 "Einfach"-Rechner zu nennen.

Und warum hat sich in den meisten kleinen Industriesystemen ein Z80 und "kein" 6502 breitgemacht? Und nicht nur kleine Industriesysteme.

Z.B. fast die gesammte Linotype Text-T2/Linotronic/CRTronic-Serie basierte auf Z80. Wobei die ersten paar Linotronics noch mit 8080 gearbeitet haben. Und erst die letzten Generation (ab Linotronic 300) auf Motorola 68xxx basierte. Die Stückzahlenmäßig am meisten verkaufte Serie "CRTronic" wie gesagt lief mit Z80. Und diese Geräte konnte man bestimmt nicht als einfache Rechner bezeichnen.

Daneben habe ich in meiner langjähigen Servicepraxis eigentlich fast nur Z80 in kleinen und mittleren Industriesystemen gefunden. Also in Steuerungen, Messgeräten, Protokoll-/Datenkonvertern etc.

Du solltest vielleicht mal deinen Wissenstand zum Z80 updaten!

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Reply to
Wolfgang Gerber

"Daniel C. Kreuzer" schrieb:

Versuche es mal hier ->

formatting link

MfG, Helmut

Reply to
Helmut Flasche

"MaWin" schrieb

Einfach ist relativ. Ich empfand das damals allerdings als einfach, sicher weil ich es immer irgendwie ohne große Probleme und großen Meßgeräteaufwand zum funktionieren gebracht hatte...

Ich hatte das bei meinen ersten Versuchen verdrahtet, und die Schaltkreise auf universalplatten gelötet, so teuer war das eigentlich nicht, hat allerdings einiges an arbeit gemacht...

SRAM läuft am Z80 auch, ist vielleicht nicht ganz so schnell wie ein DRAM, aber so schnell ist ein Z80 ja auch nicht...

Ich fand diese Lösung mit den zwei Drähten wesentlich einfacher und Übersichtlicher als das was im IBM-PC verbaut ist, und wo man ständig zu wenig IRQ´s hat.

Es gibt übrigens auch einen µC auf Z80 Basis, da ist dann auch alles drin, mit der Struktur des Z80.

Damit hat man aber mehr Beschränkungen, die man gelegentlich mit noch umständlicheren Lösungen umgehen muß.

Frank

Reply to
=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

einen

nur

Schau mal, ob du noch irgendwo das Buch zum 'NDR Klein Computer', gabs glaub von Franzis, auftreiben kannst.

Hans

Reply to
Hans Peters

Thomas Stegemann schrieb im Beitrag ...

Ebenso wie ein Z80: Das allererste Programm muss woauchimmer (am PC) erstellt werden, und in den Programmspeicher uebertragen werden (frueher per EPROM-Programmer, heute per serieller Schnittstelle direkt in den Chip). Was das Programm dann macht, liegt an dir: Es kann eine SPS sein, die kann reprogrammierbar sein, und ob das ueber Tastenfeld und LCD-Anzeige oder gar per Terminal (heute wohl auch ein PC) passiert, oder noch per Lochstreifen, bleibt dir ueberlassen. Du musst es halt im 'grundlegenden Programm' programmiert haben. Es gibt einige Leute, die so was gemacht haben, z.B. SPS aehnlich, da aber jeder seine eigenen Vorstellungen hat....

TQPF100, eigentlich ein sehr angenehmes Gehaeuse, aber fuer Lochraster ungeeignet. Da nimmt man lieber einen PLCC44 im Sockel wie AT90S8535 oder DIL40 (ATmega163) von

formatting link

Letztlich muss du wissen, was du anschliessen willst, um den passenden uC auszuwaehlen, denn der Trick ist ja gerade, das man NICHT viel zusaetzlich aussen dran loetet, was nur klappt, wenn man das passende Modell nimmt.

Zumindest frueher ging das. Aber seit dem deren Evaluation-Board fett in Elektor praesentiert wurde (Schmuecken mit fremden Federn), und die unter dem Ansturm zu leiden hatten, sind sie etwas zurueckhaltender.

Nun, ATmels gibt's bei Reichelt (Mitsubishis auch, aber teurer).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Hans Peters schrieb:

Besser: Rolf Dieter Klein (AFAIR)- müsste bei mir auch noch irgendwo rumfahren.

Hatte damals das Tini-Basic davon per Debug auf einem Z80 nachprogrammiert und erweitert. Das waren noch Zeiten....

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
Reply to
Wolfgang Gerber

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.