? einfaches CPLD, bestimmte Firma bevorzugen?

Ich hab mich nun die "isp CPLD" für mich herausgesucht, nur weiß ich einfach nicht für welche Firma ich mich entscheiden soll?! Mein privates Projekt hat da keine extravaganten Anforderungen und einer von diesen 32 Macrocell CPLD's wird's wohl locker tun.

Ich hab ein isp Buch, das sich auf Lattice bezieht. Reichelt scheint fast nur Lattice zu haben, Segor hat Altera und Xilinx.

Da ich bis dato noch nicht die geringste Erfahrung mit diesen Teilen hab, kann mir jmd einen Tipp geben, wonach ich die aussuchen sollte? Ich meine ich hab als "privater" weder große Abnahmen, noch Langzeit-Beschaffungs-Bedarf, noch besondere Konstruktions-Anforderungen. Argumente wären Größe (PLCC44), 5V und Preis, aber mit etwa

5-10 Euronen nehmen die sich ja in der "32 MC Klasse" nicht allzuviel.

*ratlos-sei* (: Danke

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J.Oppermann
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Also da wirst Du jetzt von jedem, der einen Hersteller einsetzt hören, dass er diesen gut findet. Die CPLDs tun sich gegenseitig nicht wirklich viel. Auch bietet jeder Hersteller inzwischen auf seine Produkte beschränkte freie Entwicklungstools, also ist da auch kein großer Unterschied auszumachen. Mit den Anforderungen von 32MCs bist Du in einer Klasse, die bislang fast PALs erschlagen haben.

Ich persönlich verwende Xilinx, bei den CPLDs sind es die 9572er, die durch das praktische PLCC Gehäuse und 72 MCs überzeugt haben. Dazu bietet das freie Entwicklungstool von Xilinx eine für Umsteiger und Einsteiger praktische Programmiermöglichkeit. Man kann in einem Schalplaneditor die Logik als reinen Schaltplan eingeben ohne sich gleich voll in VHDL einarbeiten zu müssen. Das war der Grund, warum ich bei Xilinx eingestiegen bin.

Bislang haben aber alle CPLDs eine gemeinsame Krankeit. Es gibt sehr wenig Auswahl an Typen mit wenig Pinnen und vielen MCs. Bei den FPGAs ist es ebenso. Im PLCC ist fast nix zu finden und BGA will man als Hobbyist nicht wirklich löten. Ich suche immer noch nach einem CPLD mit

200-400MCs im PDIP20 oder PLCC44. Wenn Du da was findest :-)

Gruß,

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Ulrich Prinz
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Ulrich Prinz

das ist doch auch schon eine Information

also hab ich jetzt 3 x 2 zur Auswahl (:

soll das Lattice nicht auch haben?

ob ich jemals bis in diese Dimensionen kommen werde? (;

Danke

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J.Oppermann

[...]

Ich weiß es nicht. Ich muss gestehen, dass ich die Entwicklungstools der anderen Firmen nicht weiter verfolgt habe, nachdem für mich einer feststand. Am Anfang war ohnehin einarbeiten angesagt und erfreulicherweise hat Xilinx an der Stabilität des Schaltplaneditors noch einiges getan, so daß man damit jetzt so gut arbeiten kann, dass man für kleine Sachen garkein VHDL braucht.

Das geht schnell. Ich wollte in einem PLCC lediglich Adressdekodierung und die Timer eines Z80CTC unterbringen. Das sind also 4 Adressleitungen, 4 abgehende /CE Leitungen, und 4 Timer Leitungen. Dazu noch ein Takteingang, /WE, /RD und /IOSEL, das wars. Da die Timer aber schon 4 Byte pro Kanal benötigen, bin ich schon bei 128 MCs. Da nützt es auch nix, dass man beim Xilinx Output und MC trennen kann, also als Buried Registers verwenden kann.

Jetzt auf ein FPGA zu wechseln... Ich weiß nicht. Aber auch da ist es eben wieder so, dass die Hersteller meinen, wenn man viele Funktionen unterbringen will, dann braucht man auch viele I/Os.

Gruß

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Ulrich Prinz
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Ulrich Prinz

"J.Oppermann" schrieb:

Die "freie" Version ist Laufzeitbegrenzt.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

"J.Oppermann" schrieb

Doch doch .... Der Lattice ispLEVER hat auch alles was das LOgik-Herz begehrt. Sowohl Abel und VHDL geht, wie auch die Eingabe per Schaltplan :-) Hab selbst mal für so nen Test ein süßes kleines GAL programmiert mit einem einfachen Schieberegister. Auch in der letzten Version 3.0 die ich runter geladen habe waren sowohl die alten GALs als auch die älteren CPLDs der 10xx Reihe (1016, 1024 u. 1032) noch drin.

by Marc

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Marc Keller

"Juergen Klein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Man kann es sich aber immer wieder freischalten.... Wobei ein kleiner Pferdefuß bleihbt dabei immer, denn wenn es sich Lattice mal anders überlegt siehts düster aus. Allerdings wäre es selten dämlich wenn sie das machen würden. Die schießen sich ja damit sonst ins eigene Knie :-(

Die wollen halt nur wissen wie viele Leute das Zeug nicht nur runterladen sondern auch benutzen :-)

cu Marc

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Marc Keller

... : Man kann es sich aber immer wieder freischalten.... : Wobei ein kleiner Pferdefu? bleihbt dabei immer, denn wenn es sich : Lattice mal anders ?berlegt siehts d?ster aus. : Allerdings w?re es selten d?mlich wenn sie das machen w?rden. : Die schie?en sich ja damit sonst ins eigene Knie :-(

: Die wollen halt nur wissen wie viele Leute das Zeug nicht nur runterladen : sondern auch benutzen :-)

Teilweise sind die Programme zugekauft, und dann muss Lattice fuer jede Verlaengerung Geld abdruecken...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

ISP Lever und Webpack sind ziemlich ähnlich (verwandt ?), ein Umstieg fällt also leicht. Die letzte Version von Webpack unterstützt aber kein Win98 mehr. Die Downloadkabel sind auch _fast_ ident und leicht nachzubauen.

mfg Bertram

--
Bertram Geiger,  Graz - AUSTRIA
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Bertram Geiger

Bertram Geiger wrote: ... : Die letzte Version von Webpack unterstützt aber kein Win98 mehr. : Die Downloadkabel sind auch _fast_ ident und leicht nachzubauen.

Webpack 5.2 laueft definitiv nicht unter Win98. Von 6.1 gibt es dagegen Erfolgsberichte, auch wenn Win98 nicht ioffiziell unterstuetzt wird.

Bye

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Kann ich bestätigen. Habs mal aus versehen installiert. Die 5.x lief nicht (startete nicht mal) die 6.x lies sich starten. Ich hab aber um sicher zu gehen meine Kiste auf XPerimental umgestellt. Das ist ja für ein M$ System erstaunlich stabil !??!!??

Da mehrkt man mal wieder was 15 Jahre (oder ehr) Erfahrugen mit Systemabstürzen so alles ausmachen können :-)

cu M.

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Marc Keller

Ulrich Prinz wrote in news:bs6ds8$59a$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com:

Das stimmt, ich vermisse auch solche "seriellen" PLD's. Also welche, die nur wenige Ports haben, aber trotzdem viele MCs und recht flink sind. Aber vermutlich werden für solche Zwecke dann Microcontroller verwendet und die FPGA's usw. werden wirklich nur für hohe Geschwindigkeiten benötigt, die dann auch massive Parallelität (und viele Pins) erfordern. Diese kleine Lücke zwischen Microcontroller und Highspeed PLD (mit vielen Pins) lohnt sich wohl nicht zu füllen.

M.

--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

vielleicht noch von Interesse: Wir verwenden immer noch die V 3.2 zufriedenstellend für XC95xxx Xilinx hält löblicherweise auch die älteren versionenh zum Download bereit.

mfg Bertram

--
Bertram Geiger,  Graz - AUSTRIA
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Bertram Geiger

Unterstützt aber die ispLSI1000 und 2000-Serie nicht mehr.

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Andreas Schwarz

ich

He? Ich hab die 3.0 Version und da sind die 1k und 1k Devices noch drin!!! Wär ja schlimm wennmeine 1016, 1024 und 1032 nun nicht mehr zu gebrauchen wären. Welche Version benutzt du denn ?

Also in meiner ist alles noch wie gehabt. GALs und auch die 1k ist drin!

cu Marc

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Marc Keller

"Andreas Schwarz"

He? Also ich hab die 3.x Versiond rauf und die hat alten GALs, und auch die

1k und 2k Devices drin! Geht alles wie gehabt!

Was für ne Version hast du denn ????

cu Marc

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Marc Keller

Tja, dabei ist das wirklich eine Marktlücke. Ich bräuchte einen seriellen Baustein, der 14-Bit Worte verarbeiten kann. An sonsten müßte er sich identisch zu einem UART ohne FIFO verhalten. Ich habe alles versucht, aber mit einem 72MC CPLD ist das nicht zu machen. Aber ich kann auch keinem erklären, warum ich dazu ein Fladen von 68-Pol PLCC auf die Platine kleben soll und dann passen in dessen ca 140MCs immer noch nicht die Timer mit rein. Ausnamsweise konnte ich bei diesem Projekt deswegen auf einen AT8515 ausweichen, der bei den geforderten Bitraten das ganze in Software machen kann. Das gelbe vom Ei ist das aber nicht. Es wiedersprach den Vorgaben aber wurde aufgrund der o.g. Problematik akzeptiert, aber auch erst, nach dem es längere Zeit wirklich gelaufen ist. Ist sozusagen ein politisches oder Ideologisches Problem gewesen, auch wenn ich von meiner Lösung überzeugt war und bin.

Gruß

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Ulrich Prinz
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Ulrich Prinz

"Ulrich Prinz" schrieb

Ist das nicht schon ein Fall für'n FPGA ?

cu M.

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Marc Keller

Auch die gibt es kaum mit vielen Gatter-Äquivalenten und wenig Pins. Außerdem müsste man daneben noch ein EEPROM oder ein FLASH kleben, was nochmals Fläche und Pins kostet.

Grüße,

Günther

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=?ISO-8859-1?Q?G=FCnther?= Die

"Günther Dietrich" schrieb

Klar, aber es gibt doch auch FPGAs die man einmal brennen kann und die dann ihre Konfig behalten wie EPROMS z.b. Allerdings hast du mit der Tatsache recht, das die dann vmtl. noch mehr pins haben wie die CPLDs.

Was hast du eigentlich genau vor? Kenne nur wenige die es schaffen die Dinger bis an die Grenze zu "benutzen" :-)

cu Marc

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Marc Keller

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