Eagle, Form von SMD-Pads ändern?

Joerg wrote on Sat, 12-10-20 16:10:

Das stimmt einfach nicht. Sieh Dir mal die Größe aktueller Browser an im Vergleich zur Genration 3, 4 oder 5. Dieser ganze Bloat ist nichts als Fehlerkorrektur für die hunderttausende Vollidioten, die invaliden Müll schreiben. Genau wie HTML hat PDF einen Standard, aber PDF Viewer setzen etwas mehr Kompetenz und Qualität bei den Erstellern voraus. Mit meinen (oder besser TeX') PDF hat kein Viewer Probleme, mit denen von Open Office nach meiner bisherigen Erfahrung auch nicht.

Ich wiederhole mich: Alle Programme sollten nicht rumraten sondern bei Fehler "Syntax Error" anzeigen und sonst gar nichts. Für kurze Zeit gäbe es Chaos und danach endlich etwas Qualität.

Reply to
Axel Berger
Loading thread data ...

Verbastelter oder verkonfigurierter oder verseuchter Rechner. Nix Anderes. Das Thema hatten wir schon, ich weiß, Du bist anderer Meinung, aber damit bist Du alleine, das is' so.

-ras

--
Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
 Click to see the full signature
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Abstürze vom Acobat Reader habe ich auch schon gehabt, allerdings bisher nur, wenn die PDF-Dokumente innerhalb einer Webseite im Browser geöffnet wurden (mit Firefox). Seitdem ich das so umkonfiguriert habe, daß der PDF-Reader immer extern geöffnet wird ("Bearbeiten->Voreinstellungen->Internet->PDF in Browser anzeigen" wegklicken), habe ich keine Abstürze mehr gehabt. Hilft auch sehr gut gegen diese unsäglichen Datasheet-Webseiten, die es sonst immer zu klein im Browser anzeigen.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
Reply to
Frank Buss

Axel Berger schrieb:

Ach wie schön sich das liest, und ich würde das gern auf Gerber, DXF u.ä. erweitern. Leider gelten die idiotischsten Fehler mittlerweile als "Alleinstellungsmerkmal".

Ronald.

--
Rock, paper, scissors - 
Which one is it? It's your decision 
 Click to see the full signature
Reply to
Ronald Konschak

Am 21.10.2012 15:12, schrieb Frank Buss:

Allervollste Zustimmung, deshalb Fullquote.

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Klar. Mit hier erzeugten PDF ist auch noch nie was abgestuerzt. Aber: Ein Programm welches aufgrund von Fehlern in Anwender-Dateien abstuerzt ist fehlerhafte Software. In High-Rel Bereichen wo z.B. FDA oder FAA das Sagen haben wuerde sowas gar nicht zugelassen.

Fehlermeldung und Verweigerung einer Ausfuehrung, ok, aber nicht optimal. Fehlermeldung mit anschliessendem (gemeldetem) Korrekturversuch

-> besser. Absturz mit anschliessend notwendigem CTRL-ALT-DEL -> Burggraben.

Sehe ich anders. Aehnlich wie Bordelektronik dem Piloten bei einem Fehler nicht lapidar sagen darf "So, das war's denn, machen Sie bitte jetzt Ihr Testament".

Vorbildlich ist das bei Gerber-Software geloest: Ich bekomme oft Layouts zur Kontrolle, ab und zu auch von Anfaengern. Da werden schonmal grundlegende Fehler beim Erzeugen dieser Dateien gemacht. Nun verweigert Graphicode dann aber nicht pauschal den Dienst, sondern meldet "3 Errors, 7 Warnings", zeigt diese an, und oeffnet dann das Paket so gut es kann. _Das_ ist es was ich professionelle Software nenne.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 21.10.2012 16:48, schrieb Joerg: [...]

Interpretation birgt an dieser Stelle aber größere Risiken, als die Nichtausführung...

Reply to
Eric Brücklmeier

Is nich so, denn damit bin ich nicht allein. Neben sehr vielen Bekannten sieht man das im Web. Gib mal diese drei Worte in eine Suchmaschine ein:

Acrobat Reader crashes

Erstaunlicherweise ging die Anzahl Abstuerze nach Umstieg auf Firefox auf

Reply to
Joerg

Das wuerde ich so nicht unterschreiben. Nichtausfuehrung hat beim Flug Air France 447 insgesamt 228 Menschen das Leben gekostet :-(

Fehlertolerante Systeme mit Interpretation _und_ Meldung sind i.d.R. die erheblich bessere Loesung, in meinen Faellen oft auch die vorgeschriebene. Wobei Fehler von Menschen wie auch maschinelle Fehler toleriert werden muessen.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Also wir sprachen von PDF-Readern, Browsern, etc. das sind im Prinzip alles Interpreter bzw. Compiler und ich möchte keinen Compiler haben, der bei Fehlern zu raten beginnt. Er soll eine Meldung rausgeben und fertig!

Bleiben wir doch mal bei Deinen Luftfahrtbeispielen. Denkst Du ein AP, der bei einer Falscheingabe das Ziel interpretiert wäre eine gute Lösung?

Ich gebe Dir recht, daß sich eine System (z.B. pdf-Reader) bei Fehleingaben nicht aufhängen darf, aber interpretieren ist genau der gleiche Mist. Ein Fehler im Code hat zu einer Fehlermeldung zu führen und zu sonst gar nichts. Wenn Systeme rumraten, dann ist der Code auch nicht mehr deterministisch, weil sich jedes Zielsystem anders verhalten kann - diese Situation haben wir derzeit bei html Browsern...

Übrigens habe gerade in der Luftfahrt interpretierende Systeme auch eine Menge Menschenleben auf ihrem Konto.
Reply to
Eric Brücklmeier

Ok, jeder hat da andere Anforderungen. Mir ist es lieber dass ich ein Dokument mit leichten Rendering-Fehlern lesen darf anstatt nur eine lapidare Fehlermeldung., oder gar einen Absturz der ganzen Software (was immer ein Armutszeugnis fuer deren Entwickler ist).

Ein Compiler soll natuerlich nicht raten, darueber sprachen wir hier aber auch nicht. Was beim Compiler sinnvoll waere: "...... constitutes a syntax error. Did you mean ...... instead? [Yes] .. [No]"

Einer welcher in einen simplen "Attitude-Hold" Modus plus deutliche Warnung uebergeht ist erheblich besser als das was Airbus eingebaut hat. Das wurde auch im Flying Magazine diesen Monat nochmal bekraeftigt, und da schreiben Leute mit vier- bis fuenfstelligen Zeiten im Cockpit.

In vielen Faellen geht es darum Zeit zu gewinnen und einer in Panik geratenen Crew die Sicherheit zu geben dass zumindest in den naechsten zig Minuten voraussichtlich nichts lebensbedrohliches passieren wird. Dann koennen sie in Ruhe untersuchen was los ist, Dispatch konsultieren, das POH rauskramen, und so weiter. Selbst wenn das Flugzeug dabei eine falsche Richtung oder Flughoehe annehmen sollte ist das allemal besser als ein Stall mit anschliessendem Absturz.

Sie sollten eine Fehlermeldung loslassen, aber die Seite dennoch anzeigen. Weil man sie ja sehen will. Beispiel: Es gibt Seiten wo inkompatible Schriftzeichen verwendet werden. Ein Mensch ist in der Lage zu interpolieren. 95% korrekte Information ist stets besser als gar keine.

Weniger als deren Fehlen. "Failure to maintain control" ist eine der klassischen NTSB Statements am Ende von Untersuchungsberichten nach Abstuerzen mit Todesfolge. Allein mit einem simplen Attitude Controller waeren viele davon vermieden worden.

[...]
--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Sun, 12-10-21 14:56:

Nicht notwendig und nicht nur. Ich öffne hier viele PDF und zumindest wenn der Reader an einigen davon zu mosern hatte ist es unvermeidlich ab und zu einen Reset und Neustart auszuführen oder es passiert dasselbe wie bei Jörg. Ein Symptom sind Absonderlichkeiten in der Graphikdarstellung, nicht im Acrobat allein sondern insgesamt. Spätestens dann ist es Zeit, schnell alles offene zu sichern.

Reply to
Axel Berger

Joerg wrote on Sun, 12-10-21 18:34:

Du sprichst jetzt von Maschinen und Sicherheitstechnik, da geht es nie ohne Fallback. Vorher war aber die Rede von HTML und PDF und da ist es grundfalsch der "Was-du-wieder-hast,-geht-doch"-Brigade den kleinen Finger zu reichen.

Reply to
Axel Berger

Ist fast Pott wie Deckel. Beispiel: Steuerklaerung Germany. Man soll die Formulare laden, ausdrucken und ausfuellen hiess es. Hier:

formatting link
?%24context=0

Beim Laden -> "Your web browsers capabilites are examined" -> nichts wird lesbar gedruckt. Toll. Also stets das gleiche, Fristverlaengerung beantragen, Formulare anfordern, per Post auf totem Baum. Es lebe diese tolle Effizienz einer "klaren Datenstruktur". Haette man simples HTML genommen oder PDF dann wurde dieser deutschen Behoerde einiges an Arbeit und Kosten erspart. Aber nein ...

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Das ist exakt das was auch viele andere erlebten. Acrobat Reader schaffte es staendig das ganze OS in den Strassengraben zu ziehen. Das einzige andere Programm was das hier mit einiger Regelmaessigkeit geschafft hat und daher ebenfalls achtkantig rausgeflogen ist war Orcad. Die Windows Versionen, die alte DOS Version war dagegen die Gusseisernheit in Person.

Dies laesst IMHO nur einen Schluss zu: Schlechte Software. Zumal dieses Problem mit dem Umstieg auf Foxit fuer PDF und Eagle fuer Schaltbilder komplett weg war.

Also nix mit verbasteltem Rechner.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 22.10.2012 00:29, schrieb Joerg:

formatting link
?%24context=0 Gerade mal angeklickt, als PDF gespeichert und angesehen.

Hat der dein Browser oder der Akrobat Probleme mit deutschen Umlauten?

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Am 22.10.2012 00:29, schrieb Joerg: Nachtrag:

Testweise mal einen deutschen Firefox installieren?

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

formatting link
?%24context=0

Klemmt der PDF Button?

formatting link

mfG Wolfgang Martens

Reply to
Wolfgang Martens

formatting link
?%24context=0

Weder noch, aber Acrobat ist weg vom Fenster, ich benutze Foxit. Warum konnten die Jungs sich nicht einfach bei der US-Behoerde abgucken wie man das richtig macht?

formatting link

So schwer isses doch echt nicht.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Nee, wenn die das nicht hinkriegen muessen sie mir eben weiterhin per Post die Formulare schicken :-)

Im uebrigen, wenn schon der Browser "fernuntersucht" wird, warum bekommen die dann nicht raus ob was inkompatibel ist? Und auf den Gedanken dass Steuerzahler gelegentlich im Ausland wohnen und Auslaender sein koennen haetten sie ja auch kommen koennen, zumal es darueber sogar Gesetze gibt.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.