Nein, das war dann nicht unbedingt üblich. Bei MS-Office 2007 ist die Oberfläche vollkommen anders gestaltet, es wird das Ribbons-UI verwendet. Da gibt es gar kein File-Menü mehr. Später hat Microsoft dann ein Zusatzpaket geschaffen, das einiges wieder zurückbiegt. Das muß man aber separat installieren. Für die klassischen Menüs gibt es auch Addins (Fremdhersteller, kostenpflichtig).
Siehe
formatting link
Office 2010 kommt ebenfalls mit Ribbons daher, hat aber wiederum eine andere Menüstruktur, hier gibt es auch plötzlich File wieder.
Am Wed, 17 Oct 2012 06:55:22 -0700 schrieb Joerg :
Trotzdem ein Umweg. Anzeigen und Kopieren kann man mit jedem Grafikformat, das sagt schon der Name. Wenn Word so toll wäre, könnte es ja Gerber direkt als Bild rendern.
Darum geht's auch nicht, /ich/ kann das. Auch mit Ghostview oder anderen Programmen aus der Klasse - solange die Quelle in Ordnung ist.
Ich gebe Dir recht, daß im Bereich Hardwareansteuerung (Meßgeräte z.B .) vieles ausschließlich mit Windows-Treiber daher kommt und deswegen, auch für CAD-Programme, oft Windows unumgänglich ist. Das müßte nicht so sein, ist es aber. Die ganzen Fehler von Windows und seinen Programmen treten bei Dir ja nie auf, das Thema hatten wir schon.
Ich gebe aber der anderen Fraktion recht, daß PS genausogut geeignet ist wie PDF und Layout bzw. Satz deutlich besser macht. Letztlich ist PS ein Vorfahr von PDF, weswegen solche Sachen wie Ausschnitte am Bildschirm machen normalerweise auch mit Ghostview o.ä. gut funktionieren. Wer ein GUI möchte, kann z.B. (K)Lyx für LaTeX benutzen. Und daß unter Lunix und Konsorten mitunter perverse Konfigurationsorgien nötig sind, man aber wenigstens anständige Fehlermeldungen bekommt ist auch klar.
U.v.m.
Aber jemand überzeugen zu wollen, der garantiert ncht überzeugt werden will, ist aussichtslos und Zeitverschwendung, in welche Richtung auch immer.
Marc
P.S.: Ankedote am Rande: mein Anfrage bei Picotech, ob denn der Linux-Treiber für die 4-er Serie nun irgendwann käme, wurde damit beantwortet, daß sich der zuständige Entwickler gerade zu anderen Ufern aufgemacht hat ...
Ich wollte nicht das Dateisystem lesen, sondern wissen, was da für eine Partition drauf ist. dazu brauchts i.d.R. kein Dateisystemtreiber, das steht codiert in der Partitionstabelle.
Also ich weiss ja nicht, damit hatte ich nie Probleme. Bei 2007 klickt man auf den bonbonfarbenen Office Button und dann hat man das File Menue so ziemlich wie frueher. Von der Farbe her erinnert der mich immer an "Werthers Echte" :-)
Warum die das so gemacht haben ist mir ein Raetsel, vermutlich die ueblichen Fehler von Standard-Kommittees, nur diesemal eines im Hause.
Tja ... bei PDF ist das sehr simpel. Die Quellen sind so gut wie alle in Ordnung. Wenn eine kein PDF kann gibt es mehrere virtuelle Drucker wie PDF-Creator welche hervorragend und vor allem lesbar produzieren. Ich wuerde ueber PS nicht gemeckert haben wenn es nicht wiederholt zu unlesbaren oder schwer lesbaren Ergebnissen kaeme. Meist unzureichende Linienbreite, nach Ausdruck nur per Lupe entzifferbar, besch.....s Rendering von Text, und so weiter. Es ist mir egal woran das liegt, es ist schlicht unbrauchbar.
Ich gehe nach Industriestandard, so gut wie immer. Als Consultant muss man das, und als Entscheider in einer Firma ist man gut beraten das auch zu tun. Denn Chefs und Investoren haben wenig Verstaendnis dafuer wenn eine Cyberspace Zusammenarbeit wegen inkompatibler Software hakelt. Mit PS und LaTex taete sie das.
Manchmal ist es nur eine einzelne Kurve aus einem Datenblatt. Das wird alles sauber aufgeloest. Ebenso bei Gerber, wird gestochen scharf. Copy geschieht im Ausgangsprogramm, nicht auf dem Desktop.
Wenn ich es mal per PrtScreen mache (kam z.B. bei einer noch nicht fertigen Kunden-Software vor) dann gehe ich per Zoom auf vollen Ausschnitt ueber meinen Bildschirm und dann PrtScreen. Der hat immerhin
Am Wed, 17 Oct 2012 09:05:54 -0700 schrieb Joerg :
Ist bei PS alles ebenfalls so. Und kaputte PDFs und Programme, die solche schreiben, gibt es auch in Massen, erlebe ich oft bei Ausschreibungen, Anfragen, etc.
Aber nochaml, ich bin es nicht, der Dir was aufschwatzen will, ich schrieb das wäre zwecklos. Bitte benutze jeder was funktioniert und ihm gefällt.
Haha, Standard. Das ist kein Standard. Profibus ist ein Industriestandard, Javascript, sogar die XML-Formate von Mike Rohsoft (Zugzwang, weil die ODF-Standardisierung mit großem Hallo und Hurra begrüßt wurde - Du schriebst ja selbst, daß seit DOCX, etc. alles besser wäre) sind ein Standard. Was Du meinst ist eine Übereinkunft, eine Gewohnheit oder so. Wenn man unbedingt wollte könnte man es Quasi-Standard nennen.
Keine Ahnung, so detailliert haben sie's mir nicht erzählt. War nur eine Metapher. Ich finde es nur Schade, genauso wie manche Firmen sich auf Geschäftsgeheimnisse zurückziehen, wenn man nach Dokumentationen für die Kommunikation mit Geräten fragt. Sogar die sonst so zugeknöpften Chinesen von Uni Trend haben die Comm-Header und ein bischen Doku zu ihren DSOs rausgerückt. Und Rigol hat es gleich richtig gemacht und SCPI implementiert.
Am Wed, 17 Oct 2012 17:43:14 +0200 schrieb Bernd Laengerich:
Das programmiert man doch mit der Tastatur schneller nach als die Anwender der Konkurrenz überhaupt mit dem Mauszeiger dorthin gefahren sind ;-)
Lutz
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Nur um das klarzustellen, docx und dergleichen haelte ich fuer fuerchterlichen Mist. Aber es ist nunmal dabei der Standard im Job zu werden. Leider. Fakt ist, wenn man das heutzutage nicht einlesen kann dann kann man sehr oft nicht mehr mitspielen.
Profibus? In Deutschland vielleicht. Hier gibt es zwar PI North America, aber mir ist von diesem Bus noch nix begegnet. ODF ist ebenfalls total ungebraeuchlich (bei uns in Amiland). Ich hoffe mal es wird noch was, doch angesicht der Tatsache dass die Bestrebungen vor ueber fuenf Jahren angefangen haben koennte das ein Rohrkrepierer werden wie EDIF.
Das hat mich auch mal erstaunt. Als ich sagte dass ich das China-Netzteil in HF-verseuchter Umgebung einsetzen und hie und da abblocken muss meinte man "Wollen Sie das Schaltbild haben?".
Am Wed, 17 Oct 2012 10:18:03 -0700 schrieb Joerg :
Du meinst, Du bist garnicht so pöse? ;)
IEC 61158 IEC 61784
Wahrscheinlich haben sie es selbst auch geschenkt bekommen. ;) Naja, oder auf größere Umsätze oder neue Kontakte gehofft.
Wenn es mal so weit ist, werde ich jedenfalls die Uni-T-Kiste schön putzen und in der Elbe versenken, der Nachfolger wird eine anständig dokumentierte Rechnerschnittstelle haben.
Ich habe auch Windows damals Ende der 90er nur heulend und zaehneknirschend akzeptiert. Und nur weil ich es musste. Es war fuer mich die Ausgeburt an Ineffizienz und ist es heute noch.
Kennt hier keiner :-)
Instek hat auch schon lange SCPI, mein Scope konnte ich sofort fernsteuern. M.W. hatte sogar Hameg erhebliche Schwierigkeiten damit.
Schade, da gerade PDFCreator auf ghostview aufsetzt und somit exakt die gleiche Engine für das Erzeugen von PDF wie PS nutzt. Da passt Deine Argumentationskette mal wieder nicht. Und natürlich ist gerade der Weg, über einen virtuellen Drucker zu gehen, der schlechtere, da verlustbehaftet (OK, das kann auch ein Vorteil sein, weil die Anwendung dann keine Metadaten einbetten kann). Direkte Erzeugung von PDF ist meist der bessere Weg. OO und MSO können das ja.
Bei mir zaehlt lediglich eines: Es funzt oder es funzt nicht, egal worauf das aufsetzt. PDF-Creator funzt hier, GhostView funzt hier nicht.
Das koennen auch noch andere Programme. Manche (wie Eagle 4.16) nicht. Doch auch da gilt: Nur das Ergebnis zaehlt, und das sieht sauber aus. Kunden wollen eine saubere Doku, denen ist es ziemlich wurscht wie die technisch enstanden ist.
Am Dienstag, 16. Oktober 2012 19:54:31 UTC+2 schrieb Guido Grohmann:
st
mmt
EPS geht sicher auch unter Windows mit Word, aber zur Wahrheit über EPS g ehört auch, dass man auf dem Bildschirm (WYSISYG) nur eine Box sieht und das fertige Dokument hinterher auf einen PS-Drucker ausgegeben werden muss. Glücklicherweise setzen PDF-Generatoren üblicherweise auf PS auf, dahe r ist eine Umwandlung in PD von Dokumenten mit EPS möglich.
Du kannst den PS-Programm in eine Pixmap rastern lassen und diese dann nach belieben z.B. mit Gimp bearbeiten.
Zur Bearbeitung von PostScript empfehle ich einen normalen Texteditor wie z .B. emacs oder vi. SCNR
Am Mittwoch, 17. Oktober 2012 08:48:35 UTC+2 schrieb Frank Buss:
Ich habe kaum einen Editor gesehen, der weniger Wordstar-kompatible war als der vom Turbo-Pascal. Selbst einfache Funktionen wie die Cursor-Bewegungen haben dort anders funktioniert als beim Original.
Ich wäre mir da nicht so sicher, dass file(1) auch bei einem Kernel ohne ext3-Support sofort sagen würde, dass es sich um ein ext3-filesystem hand elt.
Ist mir klar. Doch wie bei fast allem anderen heisst das nicht viel. Die Weiterentwicklung einer Sache kann durchaus besser sein als das Original, selbst wenn das Original Murks hoch drei war. Wobei bei PS vermutlich nur die Reader und Unterstuetzungsroutinen in andere Software hinein Murks sind. Aber fuer einen reinen User wie mich ist das Pott wie Deckel, unsereins kommt es nur darauf an ob etwas handbabbar und vor allem robust ist. PS ist das IMO definitv nicht.
Na ja, es geht so. PDF kann man nicht als 100% gelungen bezeichnen. Acrobat Reader hat hier mehrmals taeglich einen Vollabsturz hingelegt, bis ich den rausschmiss. Foxit ist bis auf Rendering deutlich besser, aber es hat PDF-Dokumente gegeben bei denen auch der so festfror dass sich nix mehr bewegte und CTRL-ALT-DEL angesagt war. Bei HTML und *.doc Formaten kommt sowas einfach nicht vor (solange man keine Scripts erlaubt).
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