Eagle, Form von SMD-Pads ändern?

...

Uns gar nichts, ist doch wieder nur Stimmungsmache der Amis gegen irgendwas / irgendwen, um ihre "Weltgendarm" - Rolle noch irgendwie zu rechtfertigen. Glaubt ihnen doch spätestens seit dem 11.09. kein Mensch mehr. Außer natürlich unsere Arschkriecher - Führung, die meinte, im Rahmen unserer "Bündnispflicht" die Freiheit auch in Afgahnistan verteidigen zu müssen. (Blödsinn: Einzig und allein den Profit der Rüstungsindustrie auf Kosten des Steuerzahlers.) Aber lassen wir das Thema, hatten wir schon oft genug.

Übrigens, Jörg: Das geht nicht gegen dich persönlich, falls du das so aufgefasst haben solltest. Nur gegen die Scheiß- Außenpolitik des Landes der unmöglichen Beschränktheiten, in dem du dich so wohl fühlst.

Dann sollten sie mal ihre Toolchain umstellen und/oder neue Rechner kaufen. ;-) Sowas dauert hier in der Größenordnung von ein paar Stunden plus manuelles Tweaken, also höchstens was in der Gegend von Mannmonaten, die man dann auch ganz gut beim Testen und der praktisch nicht mehr vorhandenen Fehlerbereinigungsphase sparen kann. (Und ja, ich weiß, daß es nicht ganz so einfach ist, vor allem nicht bei Legacy-Code, wenn der in keinster Weise von vornherein darauf ausgerichtet ist, von Tools gut verifiziert werden zu können.)

Aber eigentlich meinte ich das auch gar nicht. Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, daß ich meine Arbeit nicht schlampiger erledige, nur weil der resultierende Code zu irgendetwas "weniger kritischem" gehören wird.

Oh. Ich sehe meinen Fehler oben. Testen. Bugs fixen. Dafür reicht das Budget ja schon nicht mehr.

Insofern: Ja, solange man die Fehler dem Alpha^WBeta-Tester^W^WEndkunden gegenüber nicht verantworten muß (mal allgemein und vor allem auf professionelle Software bezogen).

Wenn man das müßte, würde Fehlervermeidung plötzlich ganz anders gehandhabt. Aber solange man sich die Bugfixes aka. Upgrades vom Kunden extra bezahlen lassen kann, wird sich daran auch nix ändern. Wär ja schön blöd.

Vinzent.

Nachtrag: Hab den Link jetzt erst gelesen und ja: In den letzten 80er Jahren des vorigen Jahrtausends war so was aufgrund zu geringer Rechenleistung ein sehr langwieriges Unterfangen. Allerdings ist die Technologie seitdem doch /deutlich/ weiterentwickelt worden.

Ich sag mal so, seit der Erfindung des Streichholzes ist das Anzünden von Zigaretten ja auch leichter geworden. Früher, als man sich noch mit Holzstäben langwierig Feuer andrehen mußte, hat man sich sicher auch überlegt, ob die Zigarette danach jetzt wirklich noch unbedingt sein muß.

Vinzent.

Joerg wrote on Thu, 12-10-25 16:35:

Ach was, Browser. Ich kenne die Reaktion, wenn man solchen Deppen (höflich) sagt, "Ihren kaputten Müll kann ich nicht lesen".

Die Antwort "auf meinem Browser geht es" heißt ja letztlich nichts anderes als "Wer bei uns Kunde sein will, der muß unsere Wahl von Browser in der von uns favorisierten Version installieren (und wie wir einen neuen, hoch auflösenden Bildschirm verwenden, sonst malen wir unscrollbar daneben)."

Man stelle sich vor, die Einzelhändler im Ort erlaubten sich derartige Allüren. Im Netz akzeptiert das dumme Volk sowas, warum auch immer, als normal. Ich versteh's nicht. Ich hab hier Dialoge auf der Platte, da rollen sich die Fußnägel auf und Parteisprecher müßten zurücktreten.

Ein ordentlicher Professor einer großen Hochschule beantwortete den Hinweis auf 220 Fehler auf einer einzigen Seite und ein Skript, das eine vollkommen legale und funktionierende Mailadresse als "ungültig" abwies mit unter anderem: "Gerülpse, einzellerhaft, rassistisch, Dorfquerulant, Dorfdepp, herabgesetzte Lesefähigkeit, verwahrlost-beleidigend"

In Deutschland könnte der Mann Bundespräsident werden.

Vinzent Höfler wrote on Thu, 12-10-25 17:36:

Das auch, aber viel mehr sollte jeder Ingenieur faul sein, unnötige Arbeit scheuen, und es sich so einfach wie möglich machen wollen -- der eigentliche Anreiz zum technischen Fortschritt. Ich zumindest mache Fehler und aus meinem Code wird schon mal Müll im Browser. Wenn er dann valide ist, dann besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Ursache und Symptom und der Fehler ist schnell gefunden; wenn der Validator genau einen Fehler findet, geht es noch schneller. Was aber, wenn der Validator 378 Fehler zeigt und bei 377 ging es noch? In der Lage sucht man sich einen Wolf und kann nur mehr oder weniger planlos rumprobieren, oder man beißt in den saueren Apfel und bereinigt als erstes alle gemeldeten Fehler -- der Tag ist dann weg.

Am 25.10.2012 22:43, schrieb Vinzent Höfler:

[letzten 80er Jahren des vorigen Jahrtausends] ersetze durch [80ern], der Rest ist Blähfüllsel. Die 20er bis 90er der 20xx-er haben wir noch nicht, deshalb eindeutig.

Sonst schreibe ich demnächst "der Schwimmer/Radfahrer/Geiger hat aber eine tolle Technologie beim schwimmen/fahren/spielen"...

Die Formulierungen schwappen meines Erachtens nach mit den ganzen Discovery Channel und N24 "Panzer/Flugzeugträger/Waffen sind geil" Sendungen über den Teich. Genauso wie "nicht wirklich..."

Nicht schlimm, aber mir geht's halt auf den Keks, wäre echt nett :-)

Butzo

"Der Auftrag der Bundeswehr besteht darin, den Feind zu unterhalten bis Militär kommt." ;-)

SCNR, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and 
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison

Nach Planspielen zu erwartende Resultate: Israel wird deutlich vorsichtiger und der Iran wird weitgehend in Ruhe gelassen. Unterm Strich also eine Stabilisierung der Region. Robert Kaplan hatte da vor kurzem einen interessanten Artikel auf Stratfor dazu.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and 
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison

Nein, stilistisches Mittel, damit es nach "richtig lange her" klingt. Und zwar nicht nur für die Jungspunde, die die 80er als antik bezeichnen.

Ach, im letzten Jahrtausend gab's schon noch ein paar 80er mehr als nur die des 20. Jahrhunderts. ;-)

Hmm. Forschung (im Allgemeinen) und Mathematik (im Besonderen) falllen unter Technik? IBTD.

Daran kann's nicht liegen. Isch 'abe gar keine Fernseher.

Eigentlich nicht. ;-) Das ist in deutlich älterer Literatur schon aufgetaucht, wenn ich mich an den entsprechenden Thread in desd recht entsinne.

Vinzent.

Klingt gut, was nimmst du denn da für Tools? Ich kenne bisher nur SPARK Ada, aber auch nur vom Lesen der Webseitenwerbung.

Ja, so ist das leider in der Softwarewelt. Ich wäre auch für bessere Softwarequalität, aber wird nicht bezahlt. Wie Jörg aber schon schrieb, wenn es kleine Fehler bei einem Fernseher gibt, dann kann man damit leben. Ich würde deswegen nicht doppelt soviel dafür ausgeben wollen.

Vielleicht ist die Software Industrie auch noch zu jung. Mir fällt da immer wieder dieser Artikel ein: Wenn Windows ein Auto wäre:

Wird noch zu viel gebastelt, von teilweise schlecht ausgebildeten Leuten, anstatt daß man den aktuellen Stand der Forschung und Technik auch fürs Programmieren anwendet. Gibt es bei Hardware natürlich auch, aber da sieht man schlechte Qualität meist schneller, als bei Software.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss

Vinzent Höfler schrieb:

Hallo,

nur das es in den Zeiten, als man durch Drehen von Holzstäben Feuer machen musste noch gar keine Zigaretten gab.

Bye

Am Fri, 26 Oct 2012 09:31:28 +0200 schrieb Uwe Hercksen:

Aber Humorlose bestimmt schon.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de 
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Polyspace. Leider teuer, nichts für den Heimgebrauch. Wobei das nicht für Korrektheitsbeweise taugt, sondern nur um die Abwesenheit von Laufzeitfehlern nachzuweisen.

Treffer. Versenkt. :-)

Wäre eigentlich ideal für die Embedded-Entwicklung, weil die meisten der Restriktionen, die man da hat, sowieso gelten. Nachteil: Mikrocontroller und Ada sind so eine Sache, da muß man sehr wählerisch sein. Es gibt zwar die Möglichkeit, den Ada-Code automatisch nach C wandeln zu lassen, aber erstens will so was ja keiner (keine Ahnung, warum, assemblieren und linken tut man ja auch) und zweitens ist die entsprechende Software auch wieder nicht billig.

Wie war das letztens bei irgendsoeiner Finanzfirma? Da hat man in ein paar Sekunden mal eben 400 Millionen $ in den Sand gesetzt. Dafür hätte man eine Menge anständige Software bezahlen können.

Ich warte eigentlich nur mal auf ein paar passende Gerichtsprozesse. In Italien wurden gerade erst ein paar Wissenschaftler verknackt, weil sie ein Erdbeben nicht anständig vorhergesagt haben und ausgerechnet bei Software soll man sich mit "Wir machen halt Fehler" rausreden können? Ein bißchen Produkthaftung wäre nicht das Schlechteste.

Vinzent.

ACK. Faulheit, richtig angewendet, ist eine Tugend.

Vinzent.

Am Fri, 26 Oct 2012 12:23:03 +0200 schrieb Vinzent Höfler :

Was für ein Zufall, daß das hier zur Sprache kommt.

Ich hatte irgendwann mal ein paper/pdf gelesen, in dem beschrieben wurde, wie sich die Anwendung von Spark auf die Entwicklungskosten eines Militärflugzeugs ausgewirkt haben. Leider weiß ich weder den Titel, Autor noch genau welches Flugzeug (Cxxx, mit xxx zwei- oder dreistellige Nummer). Aufzufinden ist es lokal auch nicht mehr.

Kennt jemand von euch das vielleicht und hat ggf. einen Link zur Quelle?

Marc

Tut es normalerweise nicht, die gehen dann weiter weil "funzt nich". Ich tue das auch. Die verkorkste Web Site ist der Grund warum ich von ST in den letzten Jahren nur ein einziges Bauteil in ein Design eingesetzt habe, den TSV524 Opamp gerade eben. Und das auch nur weil es das Datenblatt ueber den Disti gab.

Der Knueller: Die Suchmaschine eines Herstellers fand ein Produkt aus eigenem Hause nicht. Die Suchmaschine der Konkurrenz (ON Semi) fand es und bot sofort ein Cross Reference Bauteil aus deren Repertoire an. Peinlicher geht es kaum noch. Das hat allerdings nichts mit HTML zu tun sondern eher mit mangelnder Kompetenz.

That the price for tenure :-)

Gar so schlimm ist es aber doch noch nicht.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/

Die Azteken sollen sich schon vor ueber 1000 Jahren diese Glimmstengel reingesogen haben, weit bevor das HB-Maennchen im Fernsehen dafuer warb. Streichhoelzer hatten zu der Zeit m.W. aber nur die Chinesen. Und da die Azteken keinen Walmart hatten wo das meiste made in China ...

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/

Am 26.10.2012 16:37, schrieb Joerg:

Woher willst du das wissen? Hatten die Azteken noch kein Fernsehen? Zumindest hat man bei Forschungen, Ausgrabungen etc. nie ein Stück Draht gefunden. Ein Beweis, dass sie zumindest schon die drahtlose Telegrafie hatten, oder? :-)

Marc Santhoff wrote :

Das war die C-130J Hercules.

Vermutlich suchst Du "Breaking through the V and V Bottleneck". Sollte bei Altran Praxis bei den Whitepapers zu finden sein.

Vinzent.