Drehregler für Paralell-Port

Wahrscheinlich wurde das hier shon oft genug gefragt, aber da ich keine Ahnung hab wonach ich suchen soll und mich in der Digitaltchnik überhaupt kaum auskenne möchte ich einfach mal fragen, ob hier jemand fähig und bereit wäre mir bei meinem Problemchen zu helfen: (Wenns geht auch für ganz Dumme verständlich)

Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von

4 bit würde dabei ausreichen. Ich denke, als Regler verwendet man Potis, dann benötigt man wohl noch einen oder mehrere A/D-Wandler und wahrscheinlich noch eine ganze Menge anderer Bauteile. Jetzt die Fragen:

  1. Was brauche ich genau

  1. Wie muss ich das zusammenbauen
  2. Wo bekomme ich das am günstigsten
  3. Wie kann ich das am Ende auslesen
  4. Kann ich den nötigen Strom vom Computer beziehen

Evtl. möchte ich auch noch zu jedem Regler eine 2-stellige LED-Anzeige (00-99) hinzufügen. Wie viel Mehraufwand wäre das und wie ginge das?

MfG Christoph Umminger

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Christoph Umminger

68309 Mannheim

Mail: snipped-for-privacy@cktu.de ICQ: 138440451 AIM: cktumminger

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Christoph Umminger
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Christoph Umminger schrieb im Beitrag ...

Was soll bei 4 bit (0...15) eine Anzeige von 0...99 ?

Noch mal nachdenken gehen... ...und korrigierte Aufgabe posten.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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MaWin

Nein das stimmt schon so, die Anzeige soll nicht den eingestellten Wert anzeigen, sondern wofür der eigestellte Wert gilt.

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Christoph Umminger

"Christoph Umminger" schrieb im Newsbeitrag news:bngfhs$hu8$ snipped-for-privacy@online.de...

Also da ich mich grad selbst gefragt hab was ich gemeint hab: Ich will das eigentlich als zwei unabhängige Teile: Der eine Teil sollen die Regler sein, über den Computer auslesbar und der andere Teil sollen die Anzeigen sein, über den Computer ansteuerbar. Aber der Regler ist jetzt erstmal wichtiger.

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Christoph Umminger

Christoph Umminger schrieb im Beitrag ...

Dann ist es relativ einfach, die Umrechnung nimmt dein PC vor.

4 KMR16 von
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kaufen (ggf Knopf draufschrauben, den musst du extra kaufen). 16 1N4148 Dioden 4 billige 10k Kohleschicht-Widerstaende 0.25W Dann kauf noch einen ICM7228AIPI und 8 7-Segment Anzeigen mit gemeinsamer Anode wie SA52-11RT.

Hol das Datenblatt des ICM von

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und schliesse die Leitungen zum Mikroprozessor an D0..D7 von deinem PC Parallelport an und die Displays auf der Anderen Seite. Hole +5V von einem Floppystecker und du solltest (richtiges Bedinung des ICM durch dein Programm vorausgesetzt) dort alles moegliche anzeigen koennen.

Die KMR kommen mit dem Mittenkontakt jeweils an D0, D1, D2, D3 des Parallports, an die 4 Ausgaenge der Schalter kommen je 4 Dioden mit ihrer Kathode (dem Ring). Die Dioden, die an 'gleichwertigen' Ausgaengen der KMR haengen werden zusammengeschaltet und mit 10k an +5V gelegt. Die Zusammenschaltungsstelle kommt an verschiedene Eingaenge des Parallelports, verwende ERRO fuer den einen, SELECT fuer den anderen, BUSY fuer den drtten und PAPER fuer den 4ten und denke beim Programmierer dran, das einige Eingaenge 'invertiert' sind, also das Gegenteil von dem im Programm liefern, was aussen anliegt.

Um die KMR auszulesen, legst du genau den D0/D1/d2/D3 auf 0V, fuer dessen Scahlterstellung du dich interessierst, die anderen auf 1 (hi). Dann liest du die 4 Eingaenge ein um die 4 bit des Schalters zu erhalten.

Das gleichzeitig der ICM am Parallelport haengt, stoert nicht, wenn du D0..D4 den 4 Datenleitungen vergeben hast (und nicht etwa die WRITE oder MODE Leitung).

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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c39bc7$02f7d760$0100007f@amdk6-300...

...

Rastet der KMR dann ein? Ich hätt es nämlich ganz gern so dass es sich bedienen lässt wie ein normaler Poti nur halt vom Computer ausgelesen werden kann. Vielleicht gibt es auch 16-Polige Drehschalter die nicht einrasten?

Bei einem Laptop, gibt es da auch eine Möglichkeit ranzukommen?

Die Digit-Anschlüsse kommen dann jeweils an die Anoden und die Segment an die Kathoden. Die ID0...ID7 an D0...D7 vom Paralellport. Was mach ich mit Mode und Write?

Wozu werden die an +5V gelegt?

Danke schonmal.

Reply to
Christoph Umminger

Christoph Umminger schrieb im Beitrag ...

Vermutlich, aber es gibt dann Fehler in den Zwischenstellungen, und das will man wohl nicht. Fehler vermeiden bloss die Gray-Code-Schalter, hat Reichelt wohl nicht. Farnell, RS-Components werden so was haben, sind aber teuer.

5V ? An USB, am externen Tastaturanschluss, ...

Da du nur Ziffern anzeigen willst, reichen dir ID0..ID3, die anderen kannst du je nach Betriebsart fest an Masse/Plus legen.

An ID4 und ID5, oder, wenn du nicht bloss im Ziffernmodus arbeiten willst, an STROBE und FEED oder solche weiteren Ausgaenge des Parallelports.

Um ein HI zu produzieren. Der Widerstand ist zwar oft schon im PC eingebaut, aber manchmal nicht, also macht man noch einen extra dran.

--
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MaWin

aupt

nd bereit

z Dumme

Hast du einen Gameport ? Da kannst du direkt 2 Potis anschlie=DFen.

Gr=FC=DFe

Markus

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greim

bereit

Hast du einen Gameport ? Da kannst du direkt 2 Potis anschließen.

Grüße

Markus

nein, leider nicht, is nur ein uralt-laptop danke trotzdem

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Christoph Umminger

Christoph Umminger wrote: : Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler : anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von Der Parallelport ist dafür denkbar ungeeignet. Nimm besser den Gameport dafür, denn der ist bereits für den Anschluß von Potis vorgesehen. (Ein analoger Joystick für den PC ist auch nichts anderes).

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Peter Heitzer

Christoph Umminger schrieb:

Dafür hat MaWin schon eine Lösung vorgeschlagen, halbdiskret könnte man das mit einer Bank von 74HC574 Latches lösen.

Die Eingänge werden beim Gameport mittels Monoflops über Kondensatoraufladung mittels mehrfacher NE555 Monoflops (NE558 =4*NE555) abgefragt. Man könnte am Parport die 4 Potis wahlweise mit einem Analogmultiplexer 74HC4051 (oder 4053) auf einen Kondensator schalten, über einen wieteren Analogschalter (1/4 des 2ten 4er Multiplexers) wird der Kondensator entladen, dann wird die Zeit ausgezählt, bis die Konensatorspannung wieder den Schwellwert eines Komparators (Schmitttriggers) überschreitet.

Martin

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Martin Lenz

Ich will Dich nicht vom Selberbauen abhalten. Aber da das eigentlich was eher einfaches ist und Du dennoch fragst, könnte es sein, dass Du mit einem fertigen AD-Umsetzer für den Parallelport vielleicht doch schneller zum Ziel kommst. Die Abtastfrequenz ist ja nebensächlich. IIRC hat auch Conrad sowas mit 8 Analog-Eingängen für relativ wenig Geld im Sortiment. Die Anzeigen sind natürlich nicht dabei.

Martin

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Martin Klaiber

Am Sun, 26 Oct 2003 13:27:16 +0100, meinte "Christoph Umminger" :

Die Schaltung ist kein großes Problem - im Modellbahnbereich mache ich das schon seit Jahren so (basierend auf ADC0804, Schaltplan in Doku file:///H|/HOMEPAGE/drkoenig/digital/lok22dk.zip oder Schaltplan lapcu8q.zip in

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Aber dazu brauchen Sie noch eine entsprechende (spezielle) Software, die Sie selbst programmieren müssen ... Warum der Parallelport? Wenn Sie eine Gamecard haben (oder Soundkarte) können Sie direkt 4 Potis anschließen und über den Gameport (0201h) abfragen.

Am Gameport können Sie 5V abgreifen.

Der Mehraufwand ist nicht gering - jeweils zwei Anzeigen mit Treibern usw. Ich würde mit dem Ausgang des ADC mit 4056 latchen (die Latch-Signale gewinnen Sie aus den Enable-Signale für die 4051 für die

4fach Umschaltung der Potis) und damit die Anzeigen treiben. Aber auch hier kommen Sie ohne zusätzliche Programmierung wohl nicht aus. Aber es genügt in jedem Fall die entsprechende Programmierung des PC (vorzugsweise in Assembler); ein uC/PIC o.ä. in der Schaltung ist nicht erforderlich. Aber natürlich kann man das alles auch über einen PIC o.ä. mit A/D-Eingängen machen ...

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König

Am 27 Oct 2003 13:16:31 GMT, meinte "Peter Heitzer" :

Nein. Wenn man Wert auf einigermaßen stabile Daten legt, dann ist der Paralleport mit externem ADC wesentlich besser. Beim Gameport laufen die Werte mit zunehmender Erwärmung des PC wech. Außerdem dauert dessen Abfrage reichlich Zeit und man ist auf 4 Potis beschränkt (viele I/O- oder Soundkarten ermöglichen sogar nur 2 Potis), so daß man für mehr Potis einen zweite Karte auf der Adresse 0209 braucht (was an sich nur bei den alten, simplen Gameport-Karten mit vertretbarem Aufwand zu ändern ist) oder man fummelt sich eine Umschaltelektronik die natürlich auch angesteuert werden muß. Ich habe mittlerweile alle diese Lösungen bei/mit meiner Software LOK realisiert ... Der Parport is nicht "denkbar" ungeeignet sondern je nach Anwendungsfall sogar die einzige sinnvolle Lösung.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

RA Dr.M.Michael König wrote: : Am 27 Oct 2003 13:16:31 GMT, meinte "Peter Heitzer" : :

:>: Also ich möchte an den Paralellport mehrere (3 oder 4) Drehregler :>: anschließen und diese dann per Software auslesen können. Eine Auflösung von :>Der Parallelport ist dafür denkbar ungeeignet. Nimm besser den :>Gameport dafür, denn der ist bereits für den Anschluß von Potis

: Nein. Wenn man Wert auf einigermaßen stabile Daten legt, dann ist der : Paralleport mit externem ADC wesentlich besser. Beim Gameport laufen : die Werte mit zunehmender Erwärmung des PC wech. Außerdem dauert : dessen Abfrage reichlich Zeit und man ist auf 4 Potis beschränkt Der OP wollte nur 4 Bit Auflösung, das schafft auch der Gameport. Bei größerer Genauigkeit ist in der Tat ein ADC am Parallelport die bessere Wahl.

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Peter Heitzer

Hallo Christoph, darfs auch der Serielle Port sein? da hab ich das schon mal gemacht, müsste aber auch am Parallelen gehen. Ich schreibs mal so wies bei mir läuft:

an DTR das eine Ende des Potis an CTS der Mittelabgriff und einen Kondensator (1-100 µF je nach Widerstand und Zeitbedarf) gegen Masse.

Das wars schon. Jetzt brauchst Du nur noch DTR setzen, und einen Zähler starten. Wenn CTS auf 1 geht ablesen, DTR und Zähler zurückseten bzw wenn Du magst die fallende Flanke auch noch vermessen. Alles weitere ist eine Frage der Genauigkeit, die Du anscheinend nicht brauchst, oder?

Mit einer Diode über dem Poti kannst Du den Entladevorgang beschleunigen, Alternativ machst Du abwärts eine Normalisierungsmessung mit einer Dioden Widerstands Reihenschaltung für Laden übers Poti und Entladen über einen Referenzwiderstand. damit fallen dann viele ungenauigkeiten weg, wenn Du dann als ergebnis das Verhältnis zwischen Lade- und Entladezeit nimmst.

Viel Erfolg

Martin

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Martin Schönegg

Am 29 Oct 2003 17:20:34 GMT, meinte "Peter Heitzer" :

Man sollte nicht nur auf die 4 Bit schielen. Er will zweifellos auch, daß die Werte stabil sind und bei den Übergängen nicht dauernd hin- und herkippen. Dafür rbaucht man schon mehr als 4 Bit - abgesehen davon "flimmern" die Endwerte bei der Gameport-Lösung nicht unbeträchtlich. Da muß man in der Software einigen Aufwand betreiben, der auch nicht ohne sonstige Nachteile ist. Ich habe das alles hinter mir, deswegen empfehle ich auch einen extrenen (wie auch immer realisierten) ADC.

Nicht nur die Genauigkeit sondern auch die Reproduzierbarkeit des Messergebnisse, also die Stabilität der Daten. Aber soll er es halt ausprobieren: Der Aufwand für die Gameport-Lösung ist ja rein softwaremäßig, da kann er mal schauen, ob ihm das reicht,

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

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