Defekter Spannungswandler 12V-->230V

Hallo NG! Ich hab hier einen 12V-->230V Spannungswandler von Conrad, der nach dem einschalten nur piept und das Netzteil an dem er hängt in die Strombegrenzung treibt, obwohl keine Last angeschlossen ist.

Den Schaltplan gibts hier:

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bzw.
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Nun hab ich zur Fehlereingrenzung mal die 4 MOS-FETs (IRF740) der Ausgangsbrücke ausgelötet, und siehe da, er zieht nur noch 0,5A und piept immernoch (vermutlich weil die Ausgangsspannung nicht aufgebaut wird). Am Elko nach dem Laderegler kann ich auch kurz ca. 200V messen. Mindestens einer der MOS-FETs hat einen satten Kurzschluss. Nun meine Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Wandler wieder läuft, wenn ich die MOS-FETs erneuere? Gibt es evtl. noch weitere Bauteile die hierbei typischerweise kaputt gehen? Ich bin für jede Hilfe dankbar!

MfG

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Jochen Reeg
JReeg@gmx.de
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Jochen Reeg
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Versuche den Wandler an eine Autobatterie anzuschliessen. Könnte sein dass dein Netztgerät die kurzzeitige Belastung beim Einschalten nicht verkraften kann.

Gruss Gustav

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Gustav Broennimann

Jochen Reeg schrieb im Beitrag ...

Das Ding hat immerhin eine Last-Einschaltstrombegrenzung und eine (Dauer-)Ausgangsstrombegrezung, es sollte also nicht einfach so kaputtgehen. Du kannst vorher die Funktion des step-up Teils pruefen: Belaste parallel zu C1 den Wandler mal mit Nennlast. Vielleicht war aber der Transi schlecht an den KK angeschraubt oder eh defekt, tausch ihn also einfach mal aus. Betreibe dann ohne Last, und pruefe ob sich die Spannungen an C3 und C4 richtig aufbauen (10-20V). Ich mag solche Konstruktionen nicht besonders.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
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MaWin

"MaWin" schrieb:

Das Teil ist nicht mir und ich hab keine Ahnung, wie der Besitzer es gequält hat ;-)

Muss es denn Nennlast (500W) sein? Eine Glühlampe (40-60W) dürfte doch für einen Test (geht oder geht nicht) ausreichen, oder?

Wäre denkbar. Die "Kühlkörper" sind kleine Metallplättchen, die nur unwesentlich größer, als die eigentlichen Gehäuse sind :-(

Ich mag sie nur, so lange sie funktionieren :-)

Schonmal Danke für die Hilfe!

MfG

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Jochen Reeg
JReeg@gmx.de
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Jochen Reeg

Michael Hofmann schrieb:

Das ist aber praktisch :-)

Fehlermodi? Es piept und die LED leuchtet rot. Hat das was zu bedeuten? Ich werde gleich mal, wie von MaWin vorgeschlagen, den Wandler belasten. Müsste sich dabei eine dauerhafte Spannung einstellen, obwohl die Ausgangs-FETs fehlen (die sind bestellt)? Wie kann ich mit einfachen Messmitteln die Eingangs-FETs prüfen? Von den Ausgangs-FETs hatte einer schon im eingebauten Zustand 'nen glatten Kurzen. Vielen Dank für deine Hilfe!

MfG

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Jochen Reeg
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Jochen Reeg

"MaWin" schrieb:

Hallo MaWin!

Ich hab ihn jetzt mal mit ner 25W Glühlampe belastet und er funktioniert. An C1 liegen ca. 260V an und er zieht Primär 3A. Die Signale der Treiber (der ausgelöteten MOS-FETs) sehen auch noch schön rechteckig aus. Morgen kommen hoffentlich die MOS-FETs von Reichelt, dann seh ich mal weiter.

MfG

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Jochen Reeg
JReeg@gmx.de
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Jochen Reeg

Hallo Gruppe! Der Wandler läuft nach Tausch der 4 MOS-FETs wieder einwandfrei und ist heute in Urlaub gefahren ;-) Falls ihr bis in 3 Wochen nichts von mir hören scheint die Reparatur auch dauerhaft gewesen zu sein. Nochmals Danke an alle für die Hilfe!

MfG

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Jochen Reeg
JReeg@gmx.de
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Jochen Reeg

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