Daten gesucht: Transistor ZTX A20

Hallo,

ich suche für eine Reparatur eines Transverters die grundlegenden Daten des als Schalter eingesetzen Transistors.

Gehäuse graues flacheres Plastikgehäuse ähnl. TO92.

Ist bedruckt auf der *runden* Seite mit oben "ZTX" und darunter "A20"

Im WWW gab ich leider nichts gefunden, da ich auch zu dem Transverter nur sehr widersprüchliche Schaltpläne habe (mein selbst ersteller dürfte wohl noch am meisten passen) wäre es gut zumindest ungef ähre Daten zu kennen.

Gruß Jan

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Jan Conrads
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Kannst Du ein Foto machen?

ZTX wurde von Ferranti für Transistoren verwendet. Meist war es einfach nur der entsprechende BC xxx in anderen Gehäuse. Aber A20 steht hier auch in keine Liste. Nur mal so ins Blaue, vielleicht ein MPSA20-Klon.

Btw, bist Du sicher, dass es ein Transistor ist, und nicht etwa ein Spannungs-Stabi oder eine Z-Diode?

Wenn es von der Schaltung her ein Kleinsignaltransistor ist und nicht mit höheren Spannungen oder hohen Frequenzen zu rechnen ist, liegt man beim Ersatz mit BC546B erfahrungsgemäß ganz gut. 99% der alten Schaltungen laufen damit genauso.

Marcel

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Marcel Müller

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag news:519762f8$0$6641$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, der Laden heißt Zetex.

Die stellen fiesextreme Kiesel her, 50V/1A in der Baugröße, da kann Dein BC546 nur noch trocken poppen...

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 18.05.2013 13:16, schrieb Marcel Müller:

E-Line

Gut getroffen!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

Am Sat, 18 May 2013 13:36:59 +0200 schrieb Dieter Wiedmann :

würde das zu einem Gerät von ca 1977 passen? War lange vor meiner Zeit.

Der Transistor sitzt zwischen +13,8V (+Ub) und dem Sendezweig als Schalter (+Utx)und sieht an der Basis im Empfangsfall ca 12,8V, im Sendefall ca 11,1V gegen Masse (+Uptt). Das Gerät selber ist ein MMT

144/28 von Microwave Modules aus England, vermutlich 1. Generation, die Schaltpläne die ich auftreiben könnte hatten schon alle eine HF V ox und irgendwelche BC Transistoren.

also irgendwie so:

+Ub--- Emitter +Uptt--Basis +Utx---Collector

mit Ub=13,0V Uptt off=12,8V und Uptt on=11,1V

komme ich auf eine Spannung Ube von ca -0,2 bzw -1,9V

Damit sollte ein PNP Transistor schalten können und ohne Ansteuerung sperren +Ub--|>|+Uptt--| Gut getroffen!

Das hieße NPN, da sollte m.E die BC oder die BE Diode dauerhaft leitfähig sein, wenn an der Basis dauerhaft eine positive Spannung anliegt.

Die ganze Schaltung ist etwas seltsam aufgebaut, einzelne Stufen werden z.B über 10R (als Schutz?) versorgt, aber der Trimm C liegt direkt ohne Abblockung an der Betriebsspannung der Stufe, die Folie war wohl etwas zu alt und da hat der 10R Rauchzeichen gesendet, dumm nur, das der o.g Transistor auch im Stromkreis lag.

Gruß Jan

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Jan Conrads

Am 18.05.2013 15:38, schrieb Jan Conrads:

Durchaus, aber der wurde bis in die 90er auch als ZTX gefertigt.

Hat da schonmal jemand dran rumgefummelt?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

Am 18.05.2013 18:18, schrieb Dieter Wiedmann:

Kann ich schwer einschätzen, in einem ähnlichen Gerät 432/144 mit schaltbarer 7,6MHz Ablage sind ZTX A11 eingesetzt, soweit ich erkennen kann, aber an verschiedenen Stellen.

Da das m.E an der Stelle ein PNP Transistor mit ein wenig Power sein sollte hab ich einen BC327-40 eingesetzt. Wenn PTT auf Masse kommt (damit werden auch gleich ein paar RX Stufen mit abgeschaltet), schaltet der Transistor durch und Utx ist fast auf Ub, selbst zusammengebaut mit der PA schaltet alles sauber und der Transistor wird nicht warm. Also hat der kaputte Trimmer nur den Transistor gekillt, die 10R haben es überlebt, wie anscheinend der Rest auch. Beim Test mit ca 0dBm/1mW in auf 28MHz kommen fast 20dBm/100mW auf 144MHz raus, für mehr Leistung brauch ich ein passendes Dämpfungsglied. Je nach Beschreibung darf man

1mW bis 750mW einspeisen, bei meiner aktuellen Konfiguration vermutlich ca 500mW da komme ich auf min 10-15W Out wie es sein sollte - und dank vorhandener Meßtechnik wirds auch keine Müllschleuder (man bekommt das auch auf weniger als 20dB Nebenwellenabstand (Lo) abgeglichen..

Gruß und Danke

Jan

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Jan Conrads

Marcel Müller schrieb:

[...]

Wobei ich gern auf eine "Falle" bei den Zetex-Transistoren hinweisen möchte: die aufs Gehäuse bezogene Pinbelegung ist anders als gewohnt.

Z. B. BC 237, BC 557 u.ä. (Ansicht von unten) _______ / (B) \ / \ | E (B) C \ |___________|

Z. B. ZTX 650, 750 u. ä. im flacheren E-Line-Gehäuse (ebenfalls Ansicht von unten)

________ / \ | C B E | |___________|

Wir haben die Teile damals gern eingesetzt, spez. wg. hoher Stromverstärkung bei (relativ) hohen Strömen und niedriger Ucesat.

HTH

Reinhard

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Reinhard Zwirner

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