Hallo!
Die Vorgeschichte: ich restauriere gerade einen Eurocom-1-Rechner von Eltec aus dem Jahr 1979. Der hat einen 6802 @1MHz, 2kB EPROM (2716), 1kB RAM (2* 2114), zwei 6820, einen 6850 sowie 30 Tasten und acht Siebensegmentanzeigen auf der Platine. Ein Foto davon gibt's hier:
Kupferlackdraht. Hier bevor ich anfing:
alles.
Textausgabe mit 16 Zeilen je 64 Zeichen sowie eine Speicherkarte, die in
Datenbus (LS245).
von dafc bereits teilweise beseitigt wurden. Die aktuellen Tests mache ich allerdings am Labornetzteil, das eine bessere Regeleigenschaft aufweist. Beim Test waren durchgehend zwischen 5,0 und 5,1V angelegen. Die Backplane ist kurz und hat keine Terminierung. Beim Test steckt die CPU-Karte am einen Ende, die Speicherkarte am anderen Ende. Diese
Industriesteuerungen verwendet, die mit 6809 @2MHz (und Bustreibern)
Datenbus.
Problematisch ist der Betrieb der Speicherkarte. Es betrifft sowohl die
einem 62256 (32kB SRAM) sowie einem 74LS10 zur Dekodierung besteht, also ohne Bustreiber.
Die Eltec-Karte hat eine Monitor-Software, mit der ich Speicher beschreiben und auslesen kann. D.h. ich kann auch Code ins RAM schreiben und diesen aus dem Monitor starten. Ich kann weiterhin ein zweites EPROM
Erster Versuch mit der Speicherkarte, nachdem ich die RAMs tauschte, weil einer der Chips offensichtlich die >30 Jahre Lagerzeit nicht
in den Sockeln recht einfach rausfand. Ein netter Regular aus dafc
jetzt die RAMs Adresse nach Adresse beschreiben, nach dem Schreiben
wenn der Inhalt nicht stimmt. Aber das machte er nur mit dem einen defekten Chip, nicht mit den getauschten. Ich konnte im zweiten Versuch viele Adressen manuell mit Bitmustern beschreiben und diese nach
Im dritten Anlauf schrieb ich ein wenig 6802-Code, um den Speicher zu
sich, allerdings nicht ganz systematisch. Diverse Konstellationen (Code im RAM sowohl in den 128Byte im Prozessor wie in den beiden 2114, Code im EPROM, verschiedene Varianten des Schreibens mit unterschiedlichen Bitmusterabfolgen) waren erfolglos, manchmal bereits bei der ersten Adresse, manchmal erst die 200.
Irgendwann habe ich mein uraltes Oszi ausgepackt (Siemens Oscillar M911,
funktionierend) und reingeschaut. Ergebnisse: die "Kurven" der
bei rund 4V, die Flanken sind steil. Aber die Datenleitungen sind gruselig. Hier sehen sie IMHO noch relativ gut aus, wenn auch etwas
treibt auf ihrem Datenbus einen 6820, einen 6850, ein EPROM 2716 sowie zwei 4bit-SRAMS 2114. Das Oszi-Bild ist bei 1V/cm und 1usec/cm
Stecke ich die Eurocom 1 auf die Backplane und lasse die
praktisch nicht. Stecke ich die alte Eltec-Speicherkarte SHE dazu (ohne
nicht. Die CPU konnte ich einfach austauschen: statt der Motorola 6802
(Datecode 5E1, was immer das sein mag) drauf. Es sieht nahezu gleich
Speicherkarte.
- Schreibe ich die Bitmuster per Monitor-Software rein, stimmt der
dagegen die Daten.
der alten Hardware sparen, wenn es nur Trial&Error ist und nicht
funktioniert hat. Der Vorbesitzer kann sich ebenso an die
RAM-Chip.
Jetzt die Preisfrage (ohne Preis): Was ist kaputt? Oder: Wieviel Fehler habe ich in diesem Aufbau? Oder: Was kann ich mit dem Oszi anschauen, wie kann ich mit ein paar Assemblerbefehlen dem Fehler auf die Spur kommen? Oder: Kann irgendwas in der "dritten Lage" auf der Eurocom 1 schuld dran sein?