Bus mit Koax mit langem Abzweig? [OT]

Hallo,

ich möchte mehrere Computer über eine Koaxialleitung (BUS) miteinander Verbinden. Das klappt grundsätzlich prima, besonders wenn kein Geld in Hubs oder Switches investiert werden soll. Leider wird in einem solchen Fall die Leitung als Bus ausgeführt. Die Leitung wird dann praktisch an jedem PC verlegt und ein T-Stück greift dann die Signale für die Netzkarte ab. Der Abstand zwischen dem Bus und der aktiven Komponente (Computer) beträgt nur wenige Zentimeter, also nur die Länge des T-Stücks. Was passiert eigentlich wenn ich nach dem T-Stück keine aktive Komponente sondern noch ca. 6 Meter Koaxialleitung dranhänge? Den Computer somit 6 Meter vom eigentlichen Bus betreibe. Das wäre insofern prima als das ich nicht eine Leitung zum Computer hin und eine Leitung zum Computer zurück legen muß. Hat da jemand Erfahrungswerte bzw. gibt eine Dimesionierungsvorschrift?

Danke

Sven

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Sven Vogel
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Es wird nicht funktionieren. Stichleitungen die ueber das absolut physikalisch notwendige rausgehen sind nicht vorgesehen. Experimente in dieser Richtung werden, auch bei kurzen Leitungen, mit Nichtfunktion bestraft.

Kurz: Vergiss es.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Davon würde ich bei einer Neuinstallation dringend abraten.

Die Technologie ist veraltet, eine zwangsläufig irgendwann notwendige Umstellung kostet viel Streß, Arbeit und Geld, und Switches sind so billig geworden, daß man eigentlich nicht mehr von einem Kostenfaktor reden kann. Ganz zu schweigen davon, daß die Mehrzahl der neu verkauften Komponenten gar keine Koax-Ports mehr besitzt. Spätestens bei DSL oder einem neu gekauften Notebook ist es vorbei mit "grundsätzlich prima".

Ja, die gibt es: Die zulässige Länge zwischen T-Stück und Karte ist

*NULL*. Ein paar Dutzend cm werden in der Praxis mit zunehmenden Störungen noch gehen, danach ist es definitiv vorbei.

Zu den Zeiten, als Koax als Netzwerkverkabelung aktuell war, gab es für professionelle Zwecke noch Karten mit einem sogenannten AUI-Port (15polige DSub-Buchse). Von dieser Buchse führte dann ein bis zu 15m langes Spezialkabel (kein Koax) zu einem separaten Transceiver, der wiederum direkt auf der Koax-Busleitung sitzen mußte. Für das Geld, das ein einziges solches Set aus Karte, Kabel und Transceiver kostete, kannst Du heute einen ganzen PC kaufen, und behälst noch Geld übrig.

Hergen

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Hergen Lehmann

Du schreibst vermutlich von Ethernet, 10Base2? Die BNC-Leitungen sind doch heutzutage teurer, als Hubs oder Switches. Alleine schon das Konfektionieren von Koax-Leitung mit BNC-Steckern ist sauteuer. Und in kürzester Zeit musst Du den Kram wieder rausreissen und was richtiges (strukturierte Verkabelung) installieren, was dann nochmal kostet. Manche Leute geben zum Sparen so richtig viel Geld aus.

Das ist bei 10Base2 so vorgesehen.

Du bekommst Ärger.

Da fällt mir nur eins dazu ein: Falsche Sparsamkeit.

Oh ja, mit solchen Scherzen habe ich mehr als genug Erfahrung! In einer Firma, in der ich mal beschäftigt war, wurde das LAN zurest auch mit BNC-Leitungen verkabelt (10BaseT war damals noch richtig teuer, von

100MBit/s hatte man schon mal gerüchtehalber unter dem Namen FDDI gehört

- gesehen hatte es noch keiner). Mit schöner Regelmäßigkeit brach die Kommunikation in einem der Segmente immer wieder zusammen. Man brauchte dann nur mal bei den Programmierer-Kollegen für den Banken-Bereich vorbei schauen, um die tollsten Konstruktionen zu finden. Einmal hatten sie mit drei zusätzlichen T-Stücken und schönen langen Stichleitungen zwei neue PCs ans LAN angeschlossen. Ein andreres Mal hatte einer der Weltmeister seinen PC mitsamt T-Stück und Abschlusswiderstand mit zum Kunden genommen. War immer wieder ein Quell der Freude.

Grüße,

Günther

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=?ISO-8859-1?Q?G=FCnther?= Die

=20

BNC-Ethernet ist schon so recht unsicher und der Betreib zuf=E4llig.=20 Erfahrungen habe ich, da=DF igrndwann die T-St=FCcke oder BNC-Stecker=20 wackelkontakte haben und so das Netz nur teilweise funktioniert.=20 Teilweise k=F6nnen Netzwerkkarten nicht miteinander Sprechen, wenn die=20 Entfernung zu weit oder zu nah ist. Also ist die Reihenfolge oft=20 entscheidend.

Wenn Du Dir das wirklich antun willst, dann solltest Du Dir EAD-Besorgen =

(Ethernet Anchlu=DF Dose oder war es EAE - Ethernet Anchlu=DF Einheit?) ,= =20 das sieht etwa aus wie eine TAE-Telefondise mit zwei Steckpl=E4tzen, die =

allerdings noch geschirmt sind. Diese Dose sitzt auf dem Bus. Wenn kein=20 Kabel eingesteckt ist, wird der Bus weitergeleitet, mit einem Stecker=20 drin aufgetrennt und durch das Doppel-Koax-Kabel zum PC geleitet.

Das Anschlu=DFkabel hat den Vorteil etwas d=FCnner zu sein, als zwei norm= ale=20 Koax (RG58?) Kabel. Und dadurch, da=DF kein T-St=FCck und mehrere=20 BNC-Stecker notwendig sind ist es Handlicher.

Das System habe ich mal 1995 vergelgt, bei einem Kunden, der vorher=20 dauernd Probleme hatte. Danach funktionierte das Netzwerk wie eine eins. =

Aber vor wenigen Jahren haben die dann auch auf das =FCbliche=20 Twisted-Pair-Netzwerk umgestellt.

Ich w=FCrde heute keine Koax-Ethernet mehr verlegen oder benutzen.

Ich glaube mal bei Pollin Electronic welche gesehen zu haben, finde sie=20 aber nicht mehr. Bei Ebay gibt es was:=20

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176

Kauf Dir aber Twisted-Pair und einen Switch, wenn Du schon was kaufen mus= st.

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

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Dschen Reinecke

Dschen Reinecke schrieb:

Hallo,

muss eine ziemliche Murksinstallation gewesen sein bei der die Vorgaben über minimaler Abstand und maximale Länge nicht eingehaöten wurden.

BNC-Ethernet hat bei uns über Jahre hinweg zuverlässig funktioniert.

Bye

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Uwe Hercksen

Nicht bei korrekter Installation und Terminierung. Richtig ist, daß »eine« aufgetrennte Verbindung ein ganzes Segment lahmlegen kann.

Das kann auftreten, wenn man Verbindungselemente mit unterschiedlichen Durchmessern des Mittelleiters mischt. Gecrimpte BNC-Stecker sind bei fachgerechter Konfektionierung unempfindlicher als RJ45-Stecker.

Die Entfernungen sind vorgegeben: minimal 50 cm, maximal 185 m. Wer ein Segment außerhalb der Spezifikationen betreibt, sollte sich nicht über Probleme wundern.

Nein, das ist absolut falsch. Die Reihenfolge spielt keine Rolle. Wenn Rechner nur an bestimmten Anschlüssen funktionieren, liegt es fast immer an falscher Terminierung und/oder Fehlanpassungen durch Verwendung unterschiedlicher Kabel.

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=?utf-8?Q?Berthold_M=C3=BCller

Eben. Und diese aufgetrennte Verbindung entsteht in der Praxis immer irgendwann irgendwo, sei es durch unkundige Anwender oder durch mechanische Einflüsse auf das Leitungssystem (Stichwort Putzfrau...).

Sehr beliebt waren auch Karten, die sich nicht 100%ig an die Spezifikation halten. Wenn Rechner 1 eingeschaltet ist, funktioniert zwar dieser, dafür aber Rechner 15 plötzlich nicht mehr :-(

Hergen

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Hergen Lehmann

Hm, hört sich eher schlecht an. Obwohl ich sämtliche Komponenten (Crimpzange, BNC-Stecker, Knickschutz, Leitung, T-Stücke, Kupplungen) im Keller zu liegen habe, wird es vermutlich leider nicht funktionieren.

Wenn ich jetzt mit Twisted Pair arbeite, was benötige dann dazu um 6 aktive Komponeten zu verbinden?

Mir fällt folgendes ein: Genügend TP Leitung Eine Leiste (Patch-Panel) zum aufstecken bzw. aufschalten der Leitungsenden (am ersten Ende) Je aktiven Knoten eine Dose (am zweiten Ende) Eine Switch oder Hub Eine spezielle Zange zum Herstellen der Verbindung

Was mich dabei abschreckt ist die Menge der Leitungen die verlegt werden müssen. Je aktive Komponente einen Leitungsweg vom Switch bzw. Hub über das Patch-Panel bis zur aktiven Komponente. Bei 6 Geräten werden 5, eine Gerät steht dann direkt am Patch-Panel, "hübsche" Leitungen im Flur in jedes einzelne Zimmer verlegt werden. Erstens macht das ne Menge arbeit und zweitens sieht das echt hart aus. Besonders dort, weil es sich um einen Wohnbereich handelt. Gibt es eine Möglichkeit eine einzige Leitung mit mehreren Adern zu verwenden, um dann jeweils eine Abzweigdose zu setzen? Damit könnte ich

5 Leitungen in eine packen(mit der entsprechenden Anzahl Adern) und bei Bedarf die Leitungspaare herausnehmen die ich dann zu aktiven Knoten führe. Ist das Möglich und vor allem praktikabel?

Sven

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Sven Vogel

=2E

=20

ann.

Die Koax-Kabel sind dicker uns steifer, als Tristed-Pair, und an einem=20 Rechner h=C3=A4ngen dann auch noch zwei, die dann auch noch in gegens=C3=A4= tzliche=20 Richtungen stehen. Der Anwender dr=C3=BCckt das dann unter seinen=20 Schreibticht an die Wand, das eine Kabel steht unter Spannung, das=20 andere ist geknickt und schon gibt es Probleme.

Ich halte auch einen Bajonett-Verschlu=C3=9F f=C3=BCr sicherer als eine=20 Plastik-Nase, die gene mal abbricht oder so....

ecker=20

Was war aber nicht der Fall. Meines Wissens wird durch unterschielichen=20 Innenkontakt-Durchmesser die 50 von der 75-Ohm-Version unterschieden, es =

waren aber wohl nur 50-Ohm-Typen im Einsatz.

Wacklig wird des wenn die Putzfrau das dritte Mal =C3=BCber die Leitung=20 stolpert und gegen das T-St=C3=BCck saugt...

F=C3=BCr die EAD-Anschl=C3=9Fsse habe ich auf die vorhandenen Dosen neue =

BNC-Stecker Aufgekrimpt, das klappt wunderbar, allerdings sind bei den=20 Kabeln auch keine mechanischen Belastungen mehr aufgetreten.

die=20

=20

=C3=BCber=20

Unter die 50cm kommt man eh nie, denn so nah kann man rechner fast nicht =

stellen. Und bei einer Netzwerk-Party - damals mit Koax - werden auch=20 nicht mehr als 50m Kabel verlegt.

Das Problem waren wohl vor allem billige Netzwerkkarten.

immer=20

Deinen theoretischen =C3=9Cberlegungen stimme ich voll zu, aber die Praxi= s=20 wiederlegt vieles davon. Vielleicht ist Twisted-Pair auch einfach nur=20 stabieler, da mittlerweile etwa 8 Jahre vergangen sind (seit ich=20 Koax-Ethernet genutzt habe) und sich die Hardware verbessert hat und die =

Treiber fehlertolleranter sind und vor allm man ein kurzzeitiges=20 Problem einer Station nicht im ganzen Netz/Segment merkt.

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

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Dschen Reinecke

Nimm Cat6e (oder gibt es da mittlerweile was besseres oder=20 empfehlenswerteres?). Und zwar als Verlegekabel, keine Litze (au=DFer es =

sind nur wenige Meter, laut Spezifikation max 10m, praktisch auch etwas=20 mehr, an Litze l=E4sst sich ein Stecker besser drancrimpen).

Oder lass sie lang genug, da=DF Du da direkt Stecker aufcrimpen kannst.=20 Und ab in den Switch damit. Das macht man normalerweise nicht mit den=20 Verlegeleitungen, aber fast alle passen mechanisch in die Stecker und=20 scheinen auch genug Halt zu haben. Wenn Sie jetzt nicht sonderlich viel=20 bewegt werden h=E4lt das bis Du Lichtwellenleiter oder was anderes einset= zt.

Das sind fast immer doppel-Dosen, so da=DF Du zwei nebeneinander stehende= =20 Rechner aus einer Dose versorgen kannst. Bei nat=FCrlich zwei Leitungen=20 vom Switch.

Nimm einen 8-Port-Switch, kostet genausowenig wie ein Hub, erh=F6ht aber =

den Durchsatz, wenn die Rechner nicht nur mit dem Server sprechen,=20 sondern auch untereinander.

Wenn Du es mit einem Patch-Panel machst brauchst Du ein=20 'LSA-Anlegewerkzeug'. Wenn Du da Stecker drancrimpen willst auch ein=20 Western-Stecker-Zange.

n=20

ber=20

ine=20

in=20

=20

Kabelkanal :-)

Wenn irgendwo auf einem Haufen mehrere Rechner stehen, kannst Du mit=20 einer Leitung auskommen und da noch einen Hub oder Switch dranh=E4ngen un= d=20 von dem auf die Rechner verteilen. Vielleicht kannst Du so die Kabel=20 reduzieren.

ch=20

=20

hre.

Im jedem TP-Kabel gibt es 4 Paare, von denen nur 2 genutzt werden. Ich=20 w=FCrde trotzdem nicht diese beiden ungenutzten einplanen, sondern lasse =

sie als Reserve f=FCr h=F6here Bandbreiten ('Gigabit-Ethernet') oder Ausb= au.

Es gibt Doppelte Cat5(6e)-Kabel, diese sind zum Anschlu=DF einer=20 doppel-Dose gedacht. Die sehen aus wie gro=DFe Zwillingsleitung. Ich habe= =20 die bisher nur in orange und Lila gesehen, aber noch nie nach ihr=20 gesucht, vielleicht gibt es die auch in dezenteren Farben.

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

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Dschen Reinecke

Unter Berücksichtigung der Dämpfung lassen sich Patchkabel durchaus für Längen bis ca. 60 m verwenden. Vergleiche die technischen Daten.

Das macht man wirklich nicht, vor allem, wenn das Netzwerk im Produktiv- Einsatz funktionieren soll. Verlegekabel enden in Dosen, Patchkabel in Steckern. Alles andere ist Pfusch!

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-- Dipl.-Ing. (FH) Ernst Ahlers, DL4BAJ, Editors c't PO-Box 610407, D-30604 Hannover,

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Ernst Ahlers

Dem kann man mit F-, Y-oder abgewinkelten Y-statt T-Stücken begegenen, je nach Gegebenheit. Dann lassen sich die beiden Kabelenden auch vernünftig bündeln.

Stimmt, gegen Putzfrauen ist jede Technik machtlos. ;-)

Es sind meine Erfahrungen aus der Praxis der letzten Jahre. 10Base2 hat unbestitten einige Nachteile gegenüber TP, aber auch einige Vorteile.

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=?utf-8?Q?Berthold_M=C3=BCller

Keineswegs. Die Zahl der Fehlerquellen ist insgesamt sogar größer:

- wackelige Plastikstecker.

- andere Systeme (Telefon, etc.) mit identischen Steckern führen zu Verwechslungsgefahr.

- mehr Adern mit entsprechender Vertauschungsgefahr.

- geringere Reichweite.

- zahlreiche verschiedene Betriebsarten (10/100/100, Half/Full) mit der Gefahr von Fehlkonfigurationen.

- zusätzliche aktive Komponente (Hub/Switch), die ausfallen kann.

- ...

Der wesentliche Zuverlässigkeitsgewinn besteht einfach darin, daß man bei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen die Fehlerquelle unmittelbar eingrenzen und entsprechend schnell beheben kann, und daß ein Fehler nicht das ganze Netz lahmlegt.

Hergen

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Hergen Lehmann
[ Twisted Pair ]

Du verwendest die falschen Stecker und Kabel (*). Bisher ist mir noch kein defektes Kabel wegen Wackelkontakt am Stecker untergekommen. Mit der Zeit bricht die Verriegelungsnase ab, aber das ist schnell repariert.

(*) Es muss flexibles Kabel sein... Womit ich Kabel meine, welches auch wirklich flexibel ist und nicht nur als solches verkauft wird!

Und? Macht nix, funktioniert eben nichts bis die richtigen Stecker im richtigen Anschluss sitzen. Als Vorteil kann man sehen, dass man auf diese Weise nur ein Kabel und eine Art Stecker verarbeiten muss und die LEitungen je nach Bedarf umwidmen kann.

Bei Dosen sind die Farbschemata aufgedruckt und bei Steckern hat man das schnell gelernt. Die meisten Leute kaufen eh ihre Kabel fertig.

Gilt nur bei gerader Verkabelung. Ansonsten ergeben die

185m eines Koaxsegmentes (RG58 angenommen) deutlich weniger nutzbare Laenge als eine Sternverkabelung mit TP. Yellow Cable willst du nicht wirklich verlegen.

Autonegotiation ist vorhanden und funktioniert. Wer immer noch meint fest einstellen zu muessen hat die letzten Jahre gepennt. Mit den heute erhaeltlichen Switches, selbst den billigsten Teilen, hatte ich noch nie einen Mismatch und immer die hoechstmoegliche Rate wenn beide Seiten auf Autonegotiation gestellt waren. Auch bei eher alten Designs wie der HME von SUN, der 3C905 oder der INTeL 82557.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hehe. Schonmal ISDN in eine NIC gesteckt worden weil $MITARBEITER die identisch aussehnden Dosen bei Wiederanschluss verwexelte[1]? Blindstecker regeln, am besten Knallrot mit Hochspannungswarnung drauf. ;)

Ueber >=Cat5 lassen sich auch andere Systeme als 100BaseT fahren. Je nach Einsatzzweck. Wobei die laengeren Strecken generell eh hausuebergreifend sind und daher sowieso mit Glas ueberbrueckt werden.

Hin und wieder zicken wohl richtig teure Switches[2] bei Autonegotiation herum, aber vor kaputter Hardware ist man nie sicher. Ich persoenlich habe lieber ein paar Switches als an jeder mickrigen NIC ein T-Stueck das potentiell einen Wackler bekommen kann (und wird).

Gruss, Dennis

[1] - Ja, sowas macht man nicht[tm], ich weiss, Telefon hat besonders gekennzeichnet zu sein. Physikalische Blockade wirkt aber immer noch besser als jedes 1000seitige Sicherheitshandbuch. [2] - In meinem Hirn schwirrt "3Com" bei diesem Thema herum...
--
We're Germans and we use Unix. That's a combination of two demographic
groups known to have no sense of humour whatsoever.
  -- Hanno Mueller in de.comp.os.unix.programming       GPG 0x2B3C646D
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Dennis Herbrich

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe liegt die Spannung bei ISDN zwischen den Paaren an. ISDN benutzt 3,6 und 4,5 bei RJ45. Ethernet (10/100) hingegen 1,2 und 3,6. Also duerfte nichts passieren, ausser, dass eben nichts geht.

Was passierte denn im obigen Falle?

Scheint vorzukommen, dass der wirklich teure Kram hin und wieder Aerger macht. Das ist aber maximal ein Grund es dem Hersteller um die Ohren zu hauen. Schliesslich bekommen es die Hersteller der kleinen One-Chip-Controller hin. Warum nicht jemand der einem Equipment fuer 3 Groessenordnungen mehr verkaufen will?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Nö :-P

Mir sind aber schon etliche Patchkabel untergekommen, bei denen die Rastnase abgebrochen war, nachdem jemand versucht hat, die Strippe aus dem üblichen Wirrwarr unter dem Schribtisch hervorzuziehen.

Außerdem haben manche Stecker in manchen Buchsen keinen sauberen Kontakt, welche Seite auch immer da Schuld sein mag.

Wie schon jemand anderes sagte: Probier´ das lieber nicht praktisch aus. Ein Anschluß für ISDN-Systemtelefone dürfte sich zum Beispiel gut eignen, um eine NIC zu schrotten. Da liegt richtig ordentlich Saft an, schließlich soll auch das Super- Komforttelefon vom Chef noch daran laufen.

Und trotzdem wird es immer wieder falsch gemacht.

Oder auch nicht. Hat uns in der Firma vor einiger Zeit mal viel Nerven gekostet. Der betroffene Server funktionierte, wollte aber einfach keinen vernünftigen Datendurchsatz liefern. Erst nach langem Herum- probieren stellte sich ein Problem mit der Autonegotiation heraus.

Und ja, das waren Markenkomponenten.

Hergen

Reply to
Hergen Lehmann

Stimmt, 40 Volt zw. 3+5 und 4+6, 3+6 fuehren keine Spannung.

Angeblich gebratene NIC, aber das wird wohl eine UL gewesen sein. Vermutlich weil $DEPP das Patchkabel falsch gekrimpt hat oder sowas.

Ich nehme alles zurueck und behaupte das Gegenteil.

BTDT. 3Com raus, HP rein. Schmerzt zwar anders, aber tut wenigstens mit AutoNegotiation. ;)

Ebensdt!

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Reply to
Dennis Herbrich

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