Brumm-Netzteile

Ich habe gerade mal schnell eine Schaltung gebastelt, Lichtschranken und eine Spule mit Eisenkern die einen Magneten abstoesst wenn etwas die Lichtschranken unterbricht. Es funktioniert auch wie es soll aber wenn man das falsche 12V Netzteil anschliesst brummt die Spule +Magnet die ganze Zeit, obwohl eigentlich gar kein Strom durch sie fliessen sollte. Abhilfe kann man schaffen indem man die Schaltung erdet, d.h. den Minuspol an Erde anschliesst. Die Netzteile unterscheiden sich dadurch ob sie einen Schutzleiter am Stecker haben oder nicht, die die keinen haben lassen die Schaltung brummen. Es ist nicht die Restwelligkeit der Niederspannung. D.h. da ist eine eine Wechselspannung im Gleichtakt auf beiden Niederspannungspolen. Das Oszilloskop zeigt 40V Amplitude, nicht sinusfoermig aber symmetrisch.

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Carla Schneider
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Am 20.01.2020 um 20:57 schrieb Carla Schneider:

Wie steuerst du die Magnetspule an so das sie (eigentlich) stromlos

Sofern du nicht ein besseres Netzteil nehmen kannst/ willst. .

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Jürgen Jänicke

Ohne Schaltplan ist das heiteres Beruferaten.

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Andreas Neumann

Carla Schneider schrieb:

durchgereichte 50 Hz-Spannung von der Position des Netzsteckers

Schaltung hat.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Carla Schneider" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@yahoo.com...

Dein Magnet brummt, wenn die 12V vom Netzteil gar nicht durch deine Lichtschrankenelektronik bis zum Magneten durchgelassen werden ?

An deiner Schaltung muss etwas grob falsch sein.

Offenkundig ein Erdungsproblem.

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/ 
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

Nicht durchgelassen werden sollte, das klappt offenbar nicht, und so wird der Magnet eben doch 50 mal in der Sekunde kurz eingeschaltet. Mit dem teureren 4.5 A 12V Netzteil ist alles in Ordnung, aber die Schaltung braucht nicht mal 50mA im Betrieb deshalb wuerde ich gerne das billige 500mA 12V Netzteil nehmen, aber das macht Brumm.

Mit Erdung funktioniert es, das Posting habe ich nur gemacht weil mir diese Eigenschaft der Netzteile bisher nicht bekannt war. Es waere allerdings nuetzlich wenn es auch ohne Erdung ginge, es ist ein transportables Geraet, kein fest installiertes und dient zum Einfangen von Nagetieren deshalb sollte es still sein.

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carla schneider

Am 20.01.2020 um 23:21 schrieb carla schneider:

Deine Schaltung ist halt Murks.

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Sebastian Wolf

Vielleicht, wobei mir als Alternative nur ein Metallgehaeuse einfaellt, da ist aber das teure Netzteil einfacher.

Aber die Netzteile auch, und die sind von Profis konstruiert. Oder ist das unvermeidlich ohne Schukostecker ?

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Carla Schneider

"Profis" konstruierten (und dirigierten) auch die Challenger und zahlreiche

gebastelt wurde.

Du besitzt ein Oszilloskop, kannst Dir also genau anschauen, was das Netzteil an Deiner Mimik macht, kannst (allein schon visuell, notfalls mit einem Permanentmagneten) differenzieren, ob es ein Trafo- oder Schaltnetzteil ist. Letztere - insbesondere von der billigen Sorte - erzeugen bei induktiven Lasten, die zu x-beliebigen Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden, durchaus recht spannende Effekte.

erst mal gerne gesehen. Stromshunts existieren, da kannst Du Dir mit

Netzspannungsamplitude.

hat durch Nachteile und kann einem Sanftanlauf des SNT massiv in die Quere

Elektromagneten gibt es doch in der Schaltung, wie auch die ausreichende

irgendwas mit 50 Hz pulsiert, dann gehts schon los mit dem Brumm.

Die kurze Antwort: Auch ohne Schukostecker ist das beschriebene Verhalten vollkommen vermeidlich.

Volker

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Volker Bartheld

Nochmal: es liegt nicht am Netzteil.

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Sebastian Wolf

carla schneider schrieb:

Stabilisierung drin?

Frank

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Frank Müller

"das falsche" ?

Es gibt viele unterschiedliche Typen von Netzteilen, von einfachen

geregelten, die wirklich Gleichspannung produzieren. Auch das,

hinaus gibt es auch defekte Netzteile :-).

H.

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Heinz Schmitz

Ja natuerlich, die Gleichspannung ist nicht wellig, alles Schaltnetzteile, merkt man schon am Gewicht. Es ist ein Netzteil fuer eine externe Festplatte, das brummt, und das Grosse das nicht brummt ist eines fuer einen Computer mit Mini-ITX Mainbord mit 12V Eingang, und dann habe ich noch eins das hat nur 0.5A Strom bei 12V, das war fuer ein Akku-Ladegeraet, das brummt auch. Wenn ich den Minuspol des Netzteils ans Oszilloskop anschliesse und gegen Erde messe erhalte ich bei letzterem 40V Amplitude Wechselspannung nicht sinusfoermig aber symmetrisch, d.h. die positiven und negativen Impulse sehen gleich aus. Beim Pluspol sieht es exakt genauso aus.

Beim grossen Netzteil sind es 25V deutlich sinusaehnlicher.

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Carla Schneider

Der Empfaenger der Lichtschranke ist eine Photodiode als Photoelement geschaltet zwischen Basis und Emitter eines NPN Transistors Emitter und Kollektor werden an ein einpoliges geschirmtes Kabel angeschlossen.

Das sind alles Schaltnetzteile, merkt man schon am Gewicht.

Der hat einen Spulenwiderstand von 240 Ohm. Im uebrigen holt er den Strom aus einem dicken Elektrolytkondensator. Es wird ja nur ein Impuls fuer ein paar 100 millisekunden gebraucht.

Nichts kann ich sehen, sobald ich das Oszilloskop anschliesse ist der Spuk vorbei, kein Wunder das Oszilloskop ist geerdet. Sobald die Schaltung geerdet ist funktioniert alles wie es gedacht war.

Ist alles nicht das Problem, da ja eine Erdung der Schaltung daran nichts veraendert.

Ja mit Metallgehaeuse fuer die Lichtschrankenempfaenger - vermutlich.

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Carla Schneider

Carla Schneider schrieb:

Dann liegt es wohl an deiner Schaltung, die scheint irgend wo zu schwingen, Bzw. die Schwingung die du an deinen Oszi

reicht es an einer entscheidenden Stelle einen kleinen Kondensator zu setzen.

einen kleinen Print-Trafo nehmen, den gleichrichten dann noch einen Kondensator und das dann mit einen L7812 stabilisieren.

Frank

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Frank Müller

Das ist nur am Netzteil gegen Erde gemessen ohne meine Schaltung dran.

Der Kondensator ist doch schon dran, die Gleichspannung ist voellig in Ordnung, nur das Ganze hat eine Wechselspannung gegen Erde vom Netzteil her.

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Carla Schneider

Am 21.01.2020 um 12:01 schrieb Carla Schneider:

Das ist bei Schaltnetzteilen normal. Gute Schaltungstechnik kommt damit klar.

Elektromagnet brummt. Dann muss da wohl auch ein (kleiner) Strom

wird und mit 50/100Hz immer leicht aufgesteuert wird.

Eventuell hilft schon eine Kondensator zwischen Basis und Emitter.

--
Michael
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Michael S.

und die nicht geerdet ist, hat eine hochohmige Spannung

wurde, elektrisieren oft.

an sich, die mit einem Scope an 10 MOhm gemessen werden kann.

--

Helmut Schellong   var@schellong.biz 
www.schellong.de   www.schellong.com   www.schellong.biz 
http://www.schellong.de/c.htm 
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm 
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
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Helmut Schellong

"Profis" konstruierten (und dirigierten) auch die Challenger und zahlreiche

gebastelt wurde.

Du besitzt ein Oszilloskop, kannst Dir also genau anschauen, was das Netzteil an Deiner Mimik macht, kannst (allein schon visuell, notfalls mit einem Permanentmagneten) differenzieren, ob es ein Trafo- oder Schaltnetzteil ist. Letztere - insbesondere von der billigen Sorte - erzeugen bei induktiven Lasten, die zu x-beliebigen Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden, durchaus recht spannende Effekte.

erst mal gerne gesehen. Stromshunts existieren, da kannst Du Dir mit

Netzspannungsamplitude.

hat durchaus Nachteile und kann einem Sanftanlauf des SNT massiv in die

Elektromagneten gibt es doch hoffentlich in der Schaltung, wie auch die

Brumm.

Die kurze Antwort: Auch ohne Schukostecker ist das beschriebene Verhalten vollkommen vermeidlich.

Volker

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Volker Bartheld

auf die Schnelle mit

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recht unterhaltsame Effekte auftreten. Schmitt-Trigger vielleicht? [1]

Mal sehen, was das geballte Fachwissen von dse dazu sagt. Ich habe

gesehen. ;-)

Volker

[1]
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Volker Bartheld

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