Bezugsquelle für Freescale-Drucksensor?

Hallo,

ich suche eine kostengünstige Bezugsquelle für 1 Stück Drucksensor MP3V5010 von Freescale. Die Freescale-Webseite verweist auf einen Distributor in Übersee mit Versandkosten von 20 EUR, die in keinem Verhältnis zu den Kosten der Komponente stehen. Die einschlägigen Online-Elektronik-Händler in D habe ich schon abgeklappert.

Der MP3V5010 ist das 3V-Pendant zur weithin verfügbaren 5V-Komponente MPX5010, welche ich nicht mit einem 3V-Microcontroller kombinieren kann.

Wer hat einen Tip für mich?

Viele Grüße, Boris

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Boris Neubert
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Farnell ist zwar nicht in Uebersee, aber auch die berechnen 20 Euro Bearbeitungspauschale fuer Zoll und Versand:

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Kann sein dass die Dinger nirgends in EU gelagert sind. Maplin in UK hat sie auch nicht, sieht schlecht aus.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Boris Neubert schrieb:

Wäre doch kein Problem, das kombinieren.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Im Prinzip ja, und darauf würde es hinauslaufen, wenn ich den 3V-Sensor nicht beschaffen kann.

Ich werde mit dem Drucksensor eine Füllstandsmessung für meine Zisterne mit Funkübertragung realisieren, die kompatibel zum USF1000 von ELV sein soll. Ich habe sowohl 3,3V als auch 5V in meinem Gartenhäuschen, wollte aber ein Design wählen, das auch mit zwei 1,5V-Batterien auskommen würde, falls das mal jemand nachbauen will, der auf Batterien angewiesen ist.

Viele Grüße, Boris

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Boris Neubert

Gut möglich. Ich habe mal bei Reichelt angefragt, ob die die Teile nicht ins Sortiment nehmen möchten. Vielleicht finde ich auch noch 2 oder 3 Leute, die mitbestellen, weil sie schon immer einen Füllstandsmesser bauen wollten.

Viele Grüße, Boris

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Boris Neubert

Am 06.03.2011 10:56, schrieb Boris Neubert:

Wenn das einfach nachzubauen sein soll, dann würde ich nicht schwierig zu beschaffende Chips verwenden. Wie wolltest du mit dem Drucksensor den Wasserstand der Zisterne messen? Falls du direkt den Wasserdruck messen willst, dann darf deine Zisterne nicht höher als 1 m sein, da für den Chip nur 10 kPa maximal erlaubt ist.

Wikipedia listet einige interessante Verfahren auf, um den Füllstand zu messen:

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Einfach nachbaubar erscheint mir die Idee mit einem Schwimmer und Poti an einer Schnur dran, am besten mit Getriebe für die Übersetzung.

Interessant könnte es auch sein, optisch zu messen, wie dieser 555 Slider Synth, mit Star Trek Demo :-)

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Andere Verfahren funktionieren kapazitiv:

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
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Frank Buss

ROTFL, ausgerechnet Reichelt! Sag Bescheid, wenn du wider Erwarten Spuren eines Kundendiensts dort entdeckt haben solltest.

Myn

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Myn Seudop

Boris Neubert schrieb:

Aufwärtsschaltregler, den Takt macht der uC, und der bedient einen IRF7401. Ausgangssignal des Sensors dann mit Spannungsteiler anpassen. Um Strom zu sparen wird der Schaltregler nur während der kurzen Messphasen aktiviert.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Vor allem besteht das Gesch=C3=A4ftsrpinzip von Reichelt gerade darin, nur g=C3=A4ngige Bauteile im Sortiment zu haben. Das Katalogangebot ist geradezu das Gegenteil von "schwer beschaffbar".=20

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Hm...mein Eindruck war immer das Geschaeftmodell von Reichelt bestuende darin von Aussenstehenden nicht verstehbar zu sein. :-)

Gross geworden ist Reichelt doch unter anderem damit das ihr Katalog sehr viele sonst nicht zu beschaffende japanische Bauteile und irgendwelchen Antennenbaukram enthielt. Zwei der vier Seiten von Reichelts Katalog sahen mal so aus. Spaeter hatten sie dann zwar so exotische Dinge wie Xilinx-FPGAs, aber die dafuer notwendigen Plattformflash haben gefehlt. Also alles irgendwie wirr. Mittlerweile scheinen sie darauf hinzuarbeiten den Katalogumfang und den schlechten Ruf von Conrad zu erreichen. Ohne Zweifel wird es bei Reichelt mittlerweile hochbezahlte Unternehmensberater und unfaehige Schlipstraeger geben. Es ist an der Zeit sich eine andere Firma zu suchen.

Olaf

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Olaf Kaluza

War das nicht wo Ihr die PL81 bekommen habt? Ich kam aus dem Staunen nicht raus dass es die ueberhaupt noch zu kaufen gab.

Haben die Jungs die inzwischen reingebaut oder sind sie noch immer beim Diskutieren? :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Valider Einwand.

Das ist korrekt. Der maximale Füllstand der Zisterne ist 1m. Der Chip ist für Messungen bis 10 kPa spezifiziert und hält 75 kPa aus, bevor er kaputt geht.

Für die Messung mittels Druck spricht der Proof-of-Concept hier:

sowie eine entsprechende Application Note von Freescale: der Drucksensor wird oberhalb der Wasserspiegels angebracht. Am Anschluß wird ein PVC-Schlauch angebracht und mit einem Gewicht beschwert zum Boden der Zisterne herabgelassen. Durch den Wasserdruck wird die Luft im Schlauch komprimiert. Der gemessene Differenzdruck zwischen Außenluftdruck und Druck im Schlauch ist proportional zum Wasserstand und, bei meinem zylindrischen Tank, proportional zur Füllmenge.

Grüße, Boris

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Boris Neubert

[...]

Das klingt haarig. Hier benutzen Leute solche Tricks als billiges "Druckausgleichsgefaess", um z.B. den Wasserschlag-Knall beim raschen Betaetigen von Einhandmischern abzumildern. Ein Stueck PVC-Blindrohr mit Luft drin wird per T-Stueck gesetzt. Die Luft wirkt wie ein Puffer. Das klappt auch, aber manchmal nur fuer ein paar Monate.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nein, das war Pollin. Die verh=C3=B6kern (auch) vom Lastwagen gefallene= =20 Restmengen merkw=C3=BCrdiger Bauteile.

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Am 06.03.2011 16:40, schrieb snipped-for-privacy@familieknaak.de:

Früher zu wilhelmshavener Zeiten war das mal eine gute Quelle für Jap-Teile :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 06.03.2011 18:12, schrieb snipped-for-privacy@familieknaak.de:

...und Elkos 10.000µ/100V mit Datecode 1986, Text "longlife Elko LL"...

Butzo

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Klaus Butzmann
*Boris Neubert* wrote on Sun, 11-03-06 17:52:

Du brauchst zusätzlich eine kleine Pumpe, die permanent unten etwas rausblubbern läßt. Durch winzigste Undichtkeiten oder allein die Gaslöslichkeit steigt sonst zwangsläufig in gar nicht so langer Zeit der Pegel im Schlauch so hoch wie außen und der Druck sinkt auf null.

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Axel Berger

Das muss schon ein wenig her sein. Als ich den Laden vor zehn =20 Jahren zum ersten Mal kennenlernte, war der Katalog etwa hundert=20 Seiten dick. Seltene japanische Bauteile sind mir nicht aufgefallen.

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Das war bis Ende der '80er so. Und die erwähnten japanischen Teile waren überwiegend Transistoren (2SC... usw.).

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Die hatten damals auch eine Menge japanischer ICs. Schade das ich keine der alten Listen mehr habe. :) Aber die haben die ja selbst heute noch in ihrem Katalog. Die ganzen ollen Dinger von Hitachi, Toshiba oder Sanyo. Faellt nur keinem mehr auf weil die Seite halt in ihrem Katalog untergeht. Aber das war eine der vier ersten Seiten damals. Ich hab Reichelt kennengelernt als ich in der Lehre auf dem Weg zur Zeche eine Stereoanlage am Strassenrand gefunden habe. Da war ein HAxxxx defekt das ich nur bei Reichelt bekommen habe.

Olaf

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Olaf Kaluza

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