Bauteil gesucht

Hallo,

ich suche ein Bauteil, das auf ein Freigabe-Signal hin (bzw. für dessen Dauer) einen zuvor "einprogrammierten" 8-Bit-Code an die 8 Ausgänge legt.Technisch läßt sich dies natürlich mit einer Diodenmatrix erschlagen; aber es soll ein Teil in IC-Form sein. Ntaürlich preiswert (daher kein PIC), klein (daher kein EPROM) und leicht zu "programmieren". Was käme dafür in Betracht?

Beste Grüße

Dr. Michael König

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    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König
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Nur ein Freigabe-Signal oder gibt es mehrere Freigaben die jeweils ein unterschiedliches Bitmuster erzeugen? Welchen Zustand sollen die Ausgänge haben wenn die Freigabe nicht da ist? Tri-State oder Low?

Wenn nur eine Art des Freiganbesignals und Tri-State im deaktivierten Zustand: Ein Bus-Treiber mit dem Bitmuster am Eingang, die Freigabe schaltet den Output Enable Pin. IC z.B. 74HC245 o.ä. Wenns LOW sein soll wenn die Freigabe fehlt, dann UND-Gatter. An den einen Eingang je ein Bit des Musters, die 2.Eingänge aller Gatter zum Freigabe-Pin. Wahrscheinlich 2x74HC08. Wenn die Versogungsspannung nit 5V ist, dann evtl. doch die alten CMOS verwenden. Was anderes fällt mir jetzt nicht ein. Zuwas solls denn gut sein?

Wenn es mehrere Bitmuster sein sollen je nach Freigabe, und klein, dann doch uC oder EPROM...

Bis die Tage Georg

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Georg Seegerer

RA Dr.M.Michael König schrieb:

Hallo,

das geht mit einem 8 Bit unidirektionalem Bustreiber. Wenn das Enable Signal anliegt erscheint an den 8 Ausgängen das was man mit Brücken nach GND bzw. einem Pullup an den Eingängen programmiert hat. Ist nur ein 20 poliger IC, klein, preiswert und leicht programmierbar. Z.B. 74LS244 Wie klein soll es denn sein, bzw wieviel Pins?

Bye

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Uwe Hercksen

Ich würde es mit einem SPLD bzw. CPLD probieren. Ein kleines CPLD von Lattice oder Xilinx kostet in Stückzahlen unter einen Euro und ist mit einem einfachen Parallelportadapter in der Schaltung programmierbar. Entwurfssoftware gibts für die kleinen Typen kostenlos. Die klassischen SPLDs (PAL, GAL) gibts zwar auch in einfacher zu lötenden Gehäusen (DIL, PLCC), aber das ist alte Technik mit hohem Stromverbrauch und vergleichsweise teuer. Ausserdem brauchen beide idR spezielle Programmiergeräte. Es gibt allerdings auch einen ispGAL von Lattice, der hat aber ebenfalls einen recht hohen Stromverbrauch und für Hobbyzwecke unhandliche Gehäuse.

Sicherlich ist für ein einzelnes Gerät ein GAL16V8 die einfachste Lösung, sofern Du über ein passendes Programmiergerät verfügst.

Beispielhaft Preise bei Reichelt: Gal16V8 0,90 Euro AT90S1200 2,65 Euro Lattice M4A3 CPLD 32/32 2.20 Euro

Das GAL ist aber dann in Uralttechnik mit 75mA Stromverbrauch. Modernere Typen mit geringem Stromverbrauch sind deutlich teurer und rentieren sich kaum, da nimmt man lieber direkt ein CPLD.

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Erik Hermann

Er will vorher einprogrammieren, also scheint er es nicht festverdrahtet haben zu wollen. Aber selbst dafuer gibt es einen passenden TTL, 74LS573 (besseres pinout als der 373).

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Holger Bruns schrieb:

Hallo,

was heisst hier keiner, lies mal wie oft diese Lösung hier schon vorgeschlagen wurde.

Bye

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Uwe Hercksen

Ja, sorry. Habe ich erst später gesehen.

Grüße, Holger

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Holger Bruns

Am Thu, 17 Jul 2003 15:43:11 +0200, meinte Georg Seegerer :

Genau. Nur eine Freigabe, nur ein Bitmuster.

Nee. Keine externe Beschaltung - wie eine Art Schlüssel.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am 17 Jul 2003 08:48:42 -0500, meinte "Andreas Tönne" :

Daran dachte ich, wie geschrieben, auch schon. Mehr ist es funktional ja nicht. Aber - abgesehen vom Fummeln -: Wie bekomme ich das Ergebnis in die Form eines kleines schwarzen Käfers mit 16 (18) Beinen?

Vielleicht 10, vielleicht 40 - ich weiß es noch nicht. Auf jeden Fall überschaubar.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Thu, 17 Jul 2003 17:05:01 GMT, meinte snipped-for-privacy@gmx.de (Holger Bruns):

Weil es die Bedingung:

nicht erfüllt.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

wird nicht mehr lange dauern, dfa werden auch die kleinen Elektronen nicht mehr ohne Rechtsbeistand auskommen können ;-) Sorry, nicht persönlich gemeint, aber irgendwie hat mich der thread an kürzliche Vertragsverhandlungen erinnert. Warum nicht klare transparente Frage -> entsprechende Antwort ? Zur Sache: Es gibt (gab ?) z.B. das 22V10 Gal (Philips/Xilinx)mit 75uA statisch die coolrunner CPLDS mit mehr Makrozellen liegen statisch in der gleichen Größenordnung und: klein, schwarz und 'unensichtig' sind sie wohl auch ;-)

mfg Bertram

--
Bertram Geiger 
HTL-Bulme Graz, Austria
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Bertram Geiger

h
s

Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum Du so einen Aufwand betreibst um =

einen Laien zu verarschen.

Soll es ein Nachbau-Schutz sein (b=E4h!) oder willst Du Deine Schaltung=20 aufpeppen, so da=DF sie kompliziert aussieht?

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

formatting link
mailto: snipped-for-privacy@dschen.de

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Dschen Reinecke

Am Sun, 20 Jul 2003 08:32:03 +0200, meinte Bertram Geiger :

Das kan man kaum vergleichen. Bei Verhandlungen kann es durchaus sinnvoll sein, manche DInge nicht beim Namen zu nennen. Hier war es nicht erforderlich, mehr zu schreiben, da ich die Anforderung recht deutlich genannt habe. Außerdem zeigt die Erfahrung auch in dieser ng, daß mit dem Umfang der Erklärung die Wahrscheinlichkeit steigt, daß es nicht/nicht ganz gelesen und/oder nur teilweise verstanden oder berücksichtigt wird.

??? Die GALs 16V8, 20V8 und 22V10 sind bei Reichelt mit 45 .. 75 mA angegeben.

Das trifft auch auf serielle EEPROMs, z.B. das ST24C01 (ST steht wohl für ST Microelectronics - die haben aber kein St24C01 sondern M24C01 ..) zu. Da es offenbar in parallel als DIL nicht die große Auswahl gibt, muß ich einen seriellen Speicher ins Auge fassen, auch wenn die Sache dadurch deutlich aufwendiger wird. Gibt es einen Trick, wie ein I²C-device mit seinem bidirektionalen I/O an unidirektionalen I und O betrieben werden kann?

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Sat, 19 Jul 2003 23:19:53 +0200, meinte =?ISO-8859-15?Q?Michael_J=2E_Sch=FClke?= :

Ach, das kann man so und so sehen. Eigentlich sind alle meiner gewerblichen Mandanten, wenn sie über so etwas nachzudenken gezwungen sind, nicht dieser Meinung.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

RA Dr.M.Michael König schrieb:

...

Das ist richtig. Philips kam da mit der Coolrunnerserie, diese wurde dann von xilínx übernommen ich _glaube_ dass Xilinx die 22v10 aufgelassen hat Ansonsten gibt es die im vorigen posting zitierten Coolrunner CPLD, die eben etwas größer sind als ein GAL, dafür kannst du dich cryptographisch auch mehr austoben ;-) Die Entwicklungsumgebung dazu gibt es frei bei Xilinx. Ist sicher eine gewisse Einstiegshürde, aber eine lohnenden (mit ABEL beginnen, ev. dann mal in VHDL reinschnuppern) wie gesagt, die Coolrunner sind alle unter mA betreffend Bezugsquellen in de kann ich dir keine Hinweise geben

...

und wenn wir schon bei Einstiegshürden sind: wie wäre es mit einem kleinen (8 pin) PIC oder AVR ? Situation ähnlich wie bei CPLD ;-)

viel Erfolg, Bertram

--
Bertram Geiger 
HTL-Bulme Graz, Austria
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Bertram Geiger

|> Sache dadurch deutlich aufwendiger wird. Gibt es einen Trick, wie ein |> I²C-device mit seinem bidirektionalen I/O an unidirektionalen I und O |> betrieben werden kann?

Ja. SCL ist sowieso nur unidirektional (den Kram mit Busblockierung mal ausser acht gelassen). Geht also direkt an einem O.

SDA kann man mit einer Diode so machen:

+5V ----2.2k----+ O -------|
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Georg Acher

"RA Dr.M.Michael König" schrieb:

Wie wärs mit Conrad 187607+187658, ein paar 1N4148 und etwas 2K-Kleber.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nach dem Löten mit (schwarzem) Epoxydharz (Zweikomponenten-Kleber) vergiessen. Gruss Harald Wilhelms

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Harald Wilhelms

Wenn der Code nicht immer gebraucht wird, kann man den ganzen Baustein vielleicht nur nach Bedarf über einen Schalttransistor mit Strom versorgen. Gruss Harald Wilhelms

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Harald Wilhelms

RA Dr.M.Michael König wrote: : Diodenmatrix erschlagen; aber es soll ein Teil in IC-Form sein. : Ntaürlich preiswert (daher kein PIC), klein (daher kein EPROM) und Preiswert ist relativ. Wenn man die Arbeitszeit für das Vergießen der Blackbox oder das Erstellen der dafür notwendigen Platine rechnet, kommt ein Atmel AT90S1200 im DIP20 für EUR 2.65 (Reichelt) wohl billiger. PICs gibts teilweise noch preiswerter. Ist auf jeden Fall zukunftssicherer, wenn irgendwann das Protokoll für die Freigabe z.B. auf seriell umgestellt werden soll.

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Peter Heitzer

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