Antenne bei 2,4 GHz

Na ja, ein Kurzschluß in der HF-Technik verhält sich ganz anders, als du es dir vorstellst, insofern kann man das nur sehr grob vergleichen. Es Dämpft halt. Es verbrät Leistung wie ein Widerstand und wird dabei warm. Wenn ein Sender stark genug ist, kann man diese Erwärmung deutlich spüren.

Gute Frage. Ich habe keine Ahnung, welche Eigenschaften Schrumpfschlauch hat, außer daß er eben schrumpft und gleichspannung isoliert. :-)

So ein Millimeter oder etwas mehr wäre schon angenehm, muß aber nicht sein.

Entweder ein Mann, eine Zange, ein Schraubstock und dann ordentlich ziehen, oder zwei Personen, zwei Zangen. Wenn man Zieht, bis der Draht bricht, muß man aufpassen, daß er durch das Herunterfallen auf einer Seite oder durch den Ruck, den die Personen machen, nicht gleich wieder krumm wird, aber das wirst du sicher schnell merken.

Dazu hast du inzwischen schon eine Antwort bekommen.

Man könnte auch ein Stück Kunststoff an der Lok festkleben und mit dem Lötkolben oben eine Mulde hinein schmelzen, in die man das Drahtende stecken oder legen kann.

Du meinst gedrehte IC-Fassungen?

Ich glaube, die Dinger sind fast 5 mm lang? Das ist schon recht viel bei

2,4 GHz. Ich habe leider noch nichts oberhalb 1,3 GHz selbst gebaut, schon gar keine Antenne. Daher fehlt mir die Erfahrung, zu beurteilen, ob man dadurch einen Unterschied merken würde.

Einfach nicht, aber wenn man dazu eine Anpassung baut, geht das prinzipiell schon, hat aber seine Besonderheiten.

[im Kreis fahren]

Das nennt man dann "Schleifenantennen". Bei einem gegenüber der Wellenlänge sehr kleinen Radius sind es "magnetische Antennen", weil im Nahbereich die magnetische Feldkomponente überwiegt.

Wenn der Draht lang genug ist, HF-mäßig nicht. Das ist bei diesen Frequenzen in den meisten Fällen einfach eine unangepaßte Antenne und daß man solch einen 10 mW-Sender durch eine unangepaßte Antenne zerstören kann, kommt mir seltsam vor. Das sollten übliche Transistoren bei 10 mW aushalten. Ich vermute, daß der Sendertod eine andere Ursache hat. Kurzschluß und Leerlauf sind für Sender ohnehin gleich schlimm. In beiden Fällen kommt die gesamte Leistung nämlich wieder in den Sender zurück und erwärmt insbesondere die Transistoren. Liegt vielleicht eine Gleichspannung am Senderausgang an, die damit kurzgeschlossen wurde?

Einen Link habe ich noch:

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Neben ein Bißchen Theorie könnte dich die Tabelle interessieren.

Gruß Lars

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Lars Mueller
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Am Sun, 30 Nov 2003 12:49:08 +0100, meinte Frank Müller :

:-))) Aber nur mit SMB-Stecker (die heißen doch so, oder?)! ;-)

Auf einen der Antennekabel kan man die Angabe "83 Ohm" erkennen.

Nun ja, da das Gehäuse aber abnehmenbar sein muß, komme ich bei einer Antennen, die sich horizontal erstreckt, nicht anders hin.

Also nicht von dem Abstand zu der darunter liegenden Metallfläche?

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Sun, 30 Nov 2003 16:36:06 +0100, meinte Thomas Rehm :

Aha. Ein Schlitz im Gehäuse - warum nicht. Und wo/was ist die eigentliche Antenne?

Tja, wenn es einfach wäre würde ich nicht fragen ... ;-)

Ja, danke, aber _das_ ist ebenso wenig eine in Betracht kommende Lösung wir eine (gar motroisch nachgeführte) Patch-Antenne auf dem Dach. Das könnte man vielleicht in Spur 1 machen ...

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Mon, 01 Dec 2003 02:35:38 +0100, meinte Lars Mueller :

O.k, verstanden.

Ach _das_.

Was das Problem nicht löst, daß das gehäuse abnehmbar sein muß.

Genau.

Richtig. Aber ich habe die Lötanschlüsse entfernt, so daß nur noch die "Becher" nebst Isolierung übrig sind und das Kabel sowie wie möglich oben angelötet. Ich weiß, unschön ist es dennoch.

Läßt sich im Nachhinein nicht mehr feststellen ... ;-) Ich hätte aber auch erwartet, daß man mich virtuelle steinigt, wenn ich mit einem DVM einen HF-Ausgang herummesse ...

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

"RA Dr.M.Michael König" schrieb

Ohne Stecker, die Kabel einfach an der Lock und am Waggon fest machen, und dann bleibt das eben immer zusammen. ein Kabel mit einen Litze-Innenleiter, was auch entsprechend flexibel ist ist da natürlich Voraussetzung...

83 Ohm? Kenne ich keins, ich kenne nur Koax-Kabel mit 50, 75, 93, 95 und 125 Ohm. Um eine genaue Anpassung darauf würde ich bei der Frequenz, und so einer einfachen Antenne verzichten, da frist die Anpassung mehr auf als sie gut machen würde...

Ich weiß nicht wie viel Platz da im inneren ist, aber wenn du die Antenne auf dem Dach fest machst, und dann im inneren das Kabel etwas länger läßt, kannst du das Gehäuse sicher auch noch abnehmen. Oder vielleicht sogar alles an Kameratechnik in das abnehmbare Gehäuse bauen, dann muß die Antenne nicht mehr gesteckt werden.

Der Abstand hat auch Einfluß auf den Verkürzungsfaktor, da er ja direkt auf die Antenne wirkt, aber der ist im Vergleich zu den anderen Einflüssen nicht von so großer Bedeutung. Der hat mehr Bedeutung bei der Richtcharakteristik, bzw. Abstrahlung. Ob man das bei deiner Anwendung überhaupt so mit betrachten sollte, weiß ich nicht das Dach der Lock liegt vielleicht auf Masse, aber ob diese Masse auch HF-Mäßig als leitende Ebene zu betrachten ist weiß ich nicht, sie ist in der Richtung, in die die Antenne sendet nicht besonders ausgedehnt.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Der Schlitz selbst - dieser hat dem Dipol sehr ähnliche Eigenschaften. In der Mitte des Schlitzes wird an den beiden gegenüberliegenden Seiten eingespeist. Leider habe ich auf die schnelle im Internet keine brauchbare Seite dazu gefunden ("slot antenna" bzw. "slot dipole" nennt sich das).

Ohne Messgeräte ist das vermutlich kaum realisierbar - die Anpassung im beschriebenen "Fußpunkt" beträgt wohl kaum 50 Ohm (IMHO um 200 Ohm) und die Adaption von einer Buchse oder eines Koaxkabels darauf dürfte auch nicht gerade trivial sein. Mit etwas Unterstützung durch Profis (vielleicht Oliver B.?) ist das möglicherweise eine brauchbare Lösung.

Warum? Schaue mal in Deinen Empfänger rein, da sitzt ziemlich sicher so ein Metallkästchen drin, wie man sie ähnlich auch als "Tunerboxen" in Fernsehern oft sieht. Dieses Teil ist der eigentliche Empfänger - und ist für etwa 50 Euro einzeln erhältlich.

Thomas.

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Thomas Rehm

Nein, das Gehäuse verstimmt die Antenne natürlich auch, in Abhängigkeit vom Abstand. Aber wie gesagt, die Zahl ist nur eine grobe Schätzung von mir. Genaue Werte habe ich nicht.

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Wolfgang Berger

Am Mon, 1 Dec 2003 15:37:11 +0100, meinte Frank Müller :

So gut wie keiner. Etliche cm Antennenkabel - noch dazu mit dem Aufsetzen des Gehäuses irgendwie gequetsch - passen da nicht rein.

Ach weh, Nein, da ist noch reichlich Mechanik drin. Die Kamera dreht nämlich in den Kurven immer - und zwar sogar überproportional. Denn die Radien sind ja nicht eben vorbildgerecht, ohne das sieht man in den Kurven nicht, wohin die Reise geht, sondern schaut sozusagen "aus dem Fenster".

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Je nach Draht kann man auch durch Verdrallen härten. Ist einfacher handzuhaben.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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