15 Meter Datenbuecher zu verschenken

Hallo,

bevor sie ins Altpapier gehen:

Ca. 15m Datenbuecher zu verschenken. Nur Abholung, nur komplett. Ort ist Detmold

Hersteller sind die ueblichen Verdaechtigen: TI, Motorola, Zilog, Philips, Lattice,ST, LT, Maxim usw. Ab ca 1982 bis zu dem Zeitpunkt, ab dem es keine mehr gab.

Gruss,

Michael

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Michael Woestenfeld
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Michael Woestenfeld wrote: : Hallo,

: bevor sie ins Altpapier gehen:

: Ca. 15m Datenbuecher zu verschenken. : Nur Abholung, nur komplett. : Ort ist Detmold

: Hersteller sind die ueblichen Verdaechtigen: : TI, Motorola, Zilog, Philips, Lattice,ST, LT, Maxim usw. : Ab ca 1982 bis zu dem Zeitpunkt, ab dem es keine mehr gab.

Ich habe mir dieses Jahr noch einen halben Meter von LT schicken lassen...

Bye

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Michael Woestenfeld schrieb im Beitrag ...

Hallo Michael

Vielleicht ist dir bekannt, das

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die ehemals alte Datenblaetter kostenlos zum Download bereitgestellt haben, vor einiger Zeit diesen Dienst eingestellt haben (und demnaechst wohl pleite sind, womit der Datenbestand verschwinden wird).

Es kommen einige Anfragen, aus welcher Quelle man denn nun die Datenblaetter bekommt, die noch nicht auf CDs erschienen sind. Deine Datenblaetter koennen dazu einen Grundstock bilden.

Da einscannen einer halben Million Seiten per Hand keinen Spass macht, und der Download von Bitmaps zu viel Traffic verursacht, muessten die Datenblaetter von einem automatischen Einzugscanner gelesen werden (wozu man den Ruecken der Buecher abschneiden muss um einziehbare Einzelblaetter zu bekommen, die Buecher sind also nachher Muell) und ein OCR-Programm muesste versuchen, moeglichst viel Text aus den Scans zu erkennen und daraus ein PDF erstellen.

Leider hat sich niemand von denen, die ueber die notwendige Hardware/Programme verfuegen, bisher zu so was bereiterklaert, vielleicht wird er ja durch deine Datenblattquelle motiviert.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

...

[...]

Mawin, das Problem war laut den frueheren Diskussionen zu diesem Thread nicht die Verfuegbarkeit von ADF-Scannern oder Datenbuechern, sondern die rechtliche Frage des Copyrights: sprich: wer die Pinbelegung und technischen Daten abschreibt und selbst zusammenstellt, hat keine Probleme; wer die Originaldatenblaetter scannt und als GIF oder PDF ins Netz stellt, braucht die Erlaubnis jedes einzelnen der jeweiligen Chip- hersteller (was schwierig werden kann, wenn die Laeden in der Zwischenzeit ein Dutzend mal von irgendwelchen anderen Firmen aufgekauft wurden und man dort auf eine geistig minderbemittelte "wir verbieten alles" Rechts- abteilung stoesst.

Aufwaendig, eine halbe Million Seiten zu scannen, aber das koennte man auch hier in der Gruppe noch organisieren - Interesse ist wohl da - aber wenn die Seiten noch selber abgeschrieben werden muessen, neu formatiert, korrekturgelesen etc. dann macht diesen Aufwand niemand.

Wobei sich die Frage stellt, ob nicht auch freetradezone in einer Grauzone gearbeitet hat und vielleicht deshalb gezwungen wurde, mit den horrenden Preisen fuer deren Abo gewisse Seiten aus der Schusslinie zu bringen.

Holger

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Holger Veit

Hallo Manfred,

einiger

ist mir bekannt, als es noch umsonst war, habe ich fast alle Datenblaetter von alten Chips, die ich je verbaut habe, gezogen.

Mir tut es ja auch in der Seele weh, die Buecher wegzugeben, aber ich habe demnaechst einfach keinen Platz mehr.

Gruss,

Michael

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Michael Woestenfeld

Korrekter formuliert wäre: der Chiphersteller kann meckern und erzwingen, daß man sein Datenblatt wieder von der Webseite nimmt. Daß er zusätzlich z.B. "Schadensersatz" verlangen kann ist eher illustorisch. Legalismus als Argument ist vorgeschoben, es ist Phlegma. Die Leute die eine Wand voll Datenbüchern haben brauchen sowas nicht. Der Rest erwartet in üblicher Schnorrermentalität alles kostenlos. Sinnvolle Lösungen fürs Gemeinwohl dazwischen die man früher z.B. genossenschaftlich nannte ( was aber durch Sozis & Sozialismus heute ein schmutziger Begriff ist ) fallen eben flach.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am 16 Jan 2004 09:29:58 +0100, meinte Holger Veit :

Das ist zwar sehr polarisiert, aber im Ergebnis zutreffend. In jedem Fall ist das Veröffentlichen von ganzen Applikationsschriften problematisch. Die reinen Datenblätter ohne viel bzw. ohne nennenswert eigenschöpferischen Text könnt eich jederzeit verantworten. Aber wer sollte den Tort auf sich nehmen, die DTB online-tauglich aufzubereiten und wer würde eine entsprechend umfänglich Website spendieren?

Nein, das haben Sie falsch verstanden. Abschreiben hilft bei urheberrechtlich geschützten Texten auch nicht. Das Verwechseln Sie wohl mit den Telefonbuchaktionen: Damals ging es nicht um Urheberrecht sondern um Wettbewerbsrecht - und das war einfaches Kopieren eine glatte Übernahme fremder Leistung und damit sittenwidrig. Hier spielt der gewerbliche Gedanke aber keine Rolle, zumal es auch keinen Wettbewerber schaden würde. Es ist also allein das Urheberrecht relevant - und dies schaut nicht darauf, wie man an die Materalien kommt, sondern ob man deren geschützte Form&Inhalt wie auch immer übernimmt. Erleichtert wird das ganze dadurch, daß es sich nicht um Prosa oder "besseres" handelt sondern um rein technische Daten und Texte, da dort die Schutzgrenze höher gezogen wird.

Ich würde eher daran denken, daß sie ihre Arbeit amortisieren wollten, Hilfreich sei der Mensch, edel und gut - und dennoch ist das Streben nach Gewinn (und Glück&Erfolg) einer der Urtriebe und nur zu verständlich.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
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RA Dr.M.Michael König

Drei Jahre lang habe ich für mein neues Fachbuchantiquariat herumtrompetet, aber in diversen Newsgroups, auch in dieser, immer nur blöde Antworten bekommen.

Jetzt wandern die schönen alten Sachen wieder auf den Müll.

Schlauberger!

Manfred

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Manfred Stiermann

Manfred Stiermann schrieb im Beitrag ...

?!?

Du lebst in einer Phantasiewelt. Ueberzeuge dich selbst und such mal in Google Groups nach deinen ehemaligen Postings. Ausser dem versuchten zu teuren Verkauf veralteter Buecher und dutzenden Test-Postings ist von dir im Usenet eigentlich nichts von zu finden, und nichts von angeblichen bloeden Antworten (ja, in de.markt.buecher haben sie dir schon den Kopf gewaschen).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

...

Ich bin 1999 mit einer kleinen Bücherliste angefangen und habe schon zahlreiche Interessenten beliefert. So schlecht kann mein Angebot also nicht gewesen sein. Alles andere ist nur ein Nebenprodukt.

Ich finde es eben nur jammerschade, wenn alte Fachliteratur verlorengeht. Deshalb habe ich auch einen ziemlich großen eigenen Bestand an Fachbüchern (ca. 400) und stapelweise Fachzeitschriften.

Manfred

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Manfred Stiermann

[...]

Da habe ich mich ewtas unklar ausgrdrueckt: Ich dachte nicht an den Telefonbuch-CD-Fall, sondern schlicht daran, dass die Seiten zwar problemlos zu scannen sind, aber auch mit guten OCR-Programmen recht uebel zu bearbeiten, da nicht regulaer wie eine Buchseite, und dank Tabellen, Skizzen, Schaltbildern und Nomogrammen etc. kann man viel manuell nach- basteln (vom unterschiedlichen Format bei verschiedenen Herstellern abgesehen). Da ist es effektiv einfacher, das Seitenformat gleich ganz sausen zu lassen, und den wichtigsten Kram abzuschreiben. Das will verstaendlicherweise keiner machen.

Da ist der Punkt: Form und Inhalt. Form liesse man fallen, Inhalt auszugs- weise oder die entsprechende "Prosa", die Beschreibung etwa, wird korrekt aber kreativ veraendert.

Holger

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Holger Veit

Am 19 Jan 2004 09:54:34 +0100, meinte Holger Veit :

O.k. Mißverständnis.

Genau. Daran hängt es. Dennoch, wenn man vor der - für das Verständnis aber wichtigen - Technik-Prosa haltmacht und sich allein auf die Darstelluing dre Daten beschränkt erscheint mir das Einscannen ohne OCR und Einstellens ins Web noch vertretbar. Leider habe ich für den Rest aber auch keine Lösung, außer: Probieren und darauf hoffen, daß a) sich niemand beschwert und b) dies dem Urheber nicht schadet sondern c) im Gegenteil seinen wirtschaftlichen Interessen nur nutzt und d) kein Privatmann für das Veröffentlichendürfen von Datenblättern im Interesse der Allgemeinheit auch nur einen Pfenning zahlen würde (Stichwort: "Fiktive Lizenzvergütung").

Was viel zu aufwendig ist, so daß es keiner macht. Das Einscannen und Verwalten ist schon wirklich Arbeit genug.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
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RA Dr.M.Michael König

Ich weiß ja nicht, was heutige OCR vermag, aber bei Zahlen, die möglichst stimmen sollten, wo andererseits kein Wörterbuch hilft, stelle ich mir das Korrekturlesen sehr mühsam vor.

--
Martin D. Bartsch
ARD Paris
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Martin D. Bartsch

Hier wärs dann sinnvoller den Text im pdf nur zu "unterlegen". Man sieht immer nur das eingescannte Bild, aber die mit OCR erkannten Textstellen liegen drunter, so dass man eine Volltext- suche machen kann. Da ist dann auch egal wenn beim OCR die Formatierung verloren geht und man kann etwas schlamiger Korrekturlesen. Ist dann nur dumm wenn eine entscheidende Stelle falsch erkannt wurde und die Volltextsuche ins leere läuft. Aber normalerweise haben Datenbücher auch ein Inhalts- verzeichnis.

Bis die Tage Georg

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Georg Seegerer

Hallo,

die Datenbuecher sind weg.

Gruss,

Michael

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Michael Woestenfeld

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