12-14V bei ca. 3A fuer Sekundenbruchteil puffern?

Guten Tag meine Herren,

derzeit bastel ich an einer Umschaltung einer Versorgungsspannung von Netzgeraet auf Batterie mit einem Relais. Quasi eine einfache offline USV. Leider ist die Umschaltzeit so lang, dass ein angeschlossener Rechner neu startet. Es gibt also einen Spannungseinbruch. Ich hoffte, dass dieser Einbruch so kurz ist, dass das System weiter laeuft. Ist aber nunmal nicht so :-/.

Gibt es eine (einfache) Moeglichkeit, die Spannung fuer einen Bruchteil einer Sekunde zu puffern um den Abfall zu ueberbruecken? Das ganze ist bei ca. 12-13.5V und einem Strom von ca. 1.5-4A.

Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank und guten Abend noch Sascha

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Sascha E. Pollok
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Sascha E. Pollok schrieb im Beitrag ...

Klar, da es Gleichstrom ist geht es mit einem Elekrolytkondensator (z.B. 40000uF/16V um 0.01 Sekunde bei 4A zu ueberbruecken bei nur

1 V Spannungseinbruch) aber im Umschaltmoment hast du unterschiedliche Spannungen und der Kontakt des Relais legt den Kondensator mit aktuellen 12V an z.B. 13V, was fuer das 1 Volt einen Kurzschluss darstellt, mit entsprechend hohem Strom am Relaiskontakt. Also besser Netzteil auf 13.8V und Akku immer anschliessen. Faellt Netzteio aus, bleibt es bei 13.8V langsam sinkend. Geht Netzteil wieder, achte auf Strombegrenzung, da neben dem Geraet auch der Akku wieder aufgeladen werden muss.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Um da auf eine Sekunde zu kommen braucht man vermutlich Supercaps weil die normalen Goldcaps einen zu hohen Innenwiderstand haben. Aber die Supercaps sind nur bis 3 Volt (Größenordnung simmt, aber ich weis es nicht mehr so genau) machbar. In serie Schalten ist wohl auch nicht so ohne weiteres möglich. Evt. gingen ja einige kleinere Goldcaps (die aber auch nur 5V aushalten, oder?) paralell.

Was spricht denn gegen eine Drossel um den Stromfluss zu begrenzen?

Wenn aber das Netzteil mit einem Kurzschluss ausfällt hat man ein Problem. Aber dafür gibt es ja Sicherungen *g*

Aber wenn das Netzteil eine Strombegrenzung hat kann es doch passieren das die Spannung unter den krittischen Wert sinkt weil der Akku zu viel Strom benötigt. Dann schaltet sich das Gerät (Laptop?) aus und der OP hat nix gewonnen. (Der Einwand das dafür die Spannung des Akkus vorher schon so weit gesunken sein muss das das Gerät nicht mehr funktioniert ist berechtigt aber der OP will evt. nach wieder eingeschalteten Strom nicht eine halbe Stunde warten bis das Gerät wieder funktioniert)

Man muss also die Strombegrenzung vor den Akku aber nicht vor das zu versorgende Gerät schalten. Und auf die Sicherung sowohl im Netzteil als auch zwischen Akku und Gerät achten.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Sascha E. Pollok schrieb:

Schalte mit Mosfets. Bedenke die parasitäre Inversdiode, schalte ggf. 2 Mosfets antiseriell. Bei entsprechnder Auslegung ist ein dicker Pufferelko kein Problem.

Wenn du die Spannung des Netzteiles etwas über die der Ladeschlußspannung des Akkus einstellen kannst würde es eine simpele Entkopplung über (Schottky-) Dioden tun.

Uwe

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Uwe Bredemeier

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