10 Kopfhörer

Kann sein, dass es das schon fertig gibt. Dann bitte ich um entsprechende Tipps. Im Netz wird man je nach Fragestellung erschlagen mit Info oder man kriegt gar nichts. Das macht's nicht leichter, das Richtige zu finden, weshalb ich mich jetzt lieber an Spezialisten wende.

Ein Wartezimmer soll beschallt werden, ohne dass die, die das nicht wollen, davon belästigt werden. Deshalb Kopfhörer. Im konkreten Fall 9 Stück, können aber auch 10 sein. Es können selbst mitgebrachte Kopfhörer sein; also mit unterschiedlicher Impedanz.

In der ersten Ausbaustufe gibt es nur eine Audioquelle (Stereo), die auf alle verteilt werden soll. Später sollen die Kopfhörer aber auch einzeln bedient werden können.

Die Infos sollen per Kabel verbreitet werden mit Kopfhörersteckdose an jedem Sitzplatz. Die maximale Kabellänge ab Quelle beträgt ca. 25 Meter.

Die Lautstärke muss an jedem Platz individuell eingestellt werden können.

  1. Möglichkeit: Ein Verstärker an der Quelle mit Leitung zu jedem einzelnen Kopfhörer. Welche Art Verstärker braucht man da? Kurzschlussfest muss das Ding auf alle Fälle sein. Wenn jemand an der Lautstärke dreht, darf sich das nicht auf die anderen Hörer auswirken. Das Ganze muss mit 0 bis 10 Kopfhörern funktionieren.

  1. Möglichkeit: Aktiver Kopfhörerverstärker an jeder einzelnen Dose. Dann braucht man einen Speiseverstärker, bis zu 10 Kopfhörerverstärker und einen zusätzlichen Draht zur Stromversorgung. Gibt es da was Fertiges? Wenn nein, gibt's Bauanleitungen, Schaltbilder, ...?

  2. Möglichkeit: Multiplex über Glas/Plastik-Faser, Repeater und Audio-Verstärker an jedem Kopfhörerausgang.

  1. Möglichkeit: fällt mir keine brauchbare mehr ein.

Gibt es da was Bewährtes zu "normalen" Preisen?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller
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On Fri, 21 Mar 2008 13:08:51 +0100, Christoph Müller

Funkkopfhörer, 1 Sender 10 Empfänger?

w.

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Helmut Wabnig

Das wird nicht funktionieren, denn auch wenn der Verstärker kurzschlußfest ist: wenn einer einen Kurzschluß macht, dann hören die anderen auch nichts mehr.

Das klingt nach einer guten Idee. Kann man irgendeinen Standardverstärker der TDA-Serie nehmen. Am Anlagenausgang braucht man keinen Verstärker.

Hier gibt es auch ein schönes IC mit integriertem Kurzschlußschutz und Laustärkeregler (brauchst dann keine Stereo-Potis an den Eingängen)

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Kann man bei Maxim direkt bestellen und da du ja keine Serienfertigung machen willst (nehme ich mal an), ist es auch kein Problem, wenn Maxim die ICs in ein paar Jahren nicht mehr liefert.

Klar, und nicht vergessen alles mit Energie-Klanglack anzumalen :-)

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Im Ernst: Ein abgeschirmtes billiges Kabel mit zwei Leitern für die Stereosignale reicht. Dasselbe Kabel kannst du dann auch für die Stromversorgung nochmal parallel legen (die beiden Signalleitungen an Plus, Abschirmung an Masse), dann brauchst du bei den 25m nur eine 50m Rolle für wenige Euro zu kaufen.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Hallo Christoph

Ich habe solch ein system entworfen für gebrauch in Rundfunk und Musik-aufnahmestudios

Aktive Verstaerker die über eine normale CAT-5 Verbindung Audio und Versorgungsspannung kriegen.

Audio ist symmetrisch damit dass auch klappt über Mehrere hundert Meter, durch Wände und an Stromleitungen entlang.

Kästchen sind 10 x 8,5 x 3,5 cm Ich habe noch ungef. 30 Platinen komplett bestückt, Platinen unbestückt, Aluminium Kästchen und komponenten.

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Wenn Sie interesse haben mache ich einen guten Preis für die Teile und entwurf.

Robert

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Bob Woodward

Frank Buss schrieb:

Für Kopfhörer braucht man doch keine Leistung. Also ein Verstärker für alle, und dann separate Vorwiderstände vor den Potis. Dann sind Kurzschlüsse kein Problem mehr.

Diese Möglichkeit ist vom Gesamtaufwand her jedenfalls mit Abstand die günstigste.

Tilmann

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Tilmann Reh

Da hätte man aber immernoch das Problem mit den Potis, die niederohmig (bei

32 Ohm Kopfhörern müssten die wohl auch in diesem Bereich liegen) und in Stereoausführung sein müssten, was wahrscheinlich teuerer und fehleranfälliger sein würde, als separate Verstärkerchips.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Kenne ich nur aus dem Flugzeugbereich, doch Bob kann Dir das ja offenbar fast schluesselfertig anbieten. Ansonsten nimmt man gern die LM386 Chips von National.

Sei aber vorsichtig, wenn das ein Wartezimmer beim Arzt ist. Kopfhoerer weitergeben koennte bei ansteckenden Krankheiten unguenstig sein. Hier unterhaelt man sich noch ganz klassisch dort. Nach dem Arztbesuch ist man in Sachen Lokalpolitik bestens im Bilde :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Helmut Wabnig schrieb:

Ich vergaß zu erwähnen, dass die Funklösung ausdrücklich NICHT gewünscht wird.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Schon klar bei Kurzschluss. Kurzschluss ist und bleibt Fehlerfall. Nur abrauchen sollte das Ganze deshalb halt nicht.

Das klingt jedenfalls sehr vielversprechend. Tausend Dank für den Tipp.

In solchen Bereichen bewegt man sich da? Dachte, dass als Glasfaser schon ein Stück Angelschnur reichen würde. Na ja - dann eben nicht. Dafür wieder was gelernt. ;-)

Das ist eben genau der Punkt, an dem mir de praktische Erfahrung fehlt. Ich habe keine Ahnung, wie weit so ein Vorverstärker- oder Kopfhörerausgangssignal unter halbwegs ordentlicher Beibehaltung der Klangqualität läuft. Zum Rechnen ist mir der Aufwand zu groß.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Hier hatte ein Bekannter mal das Problem, Audio in Kneipen ueber 50m oder mehr durch Decken mit allen moeglichen gruseligen Stoeren zu schlabbern. Dicke Umwaelzventilatoren und so. Billig sollte es auch sein, damit nicht nach jeder Klopperei ... Ihr wisst schon.

Habe ihm gesagt, er solle es mal ganz popelig mit CAT-5 versuchen und zumindest an einem Ende einen Audio-Uebertrager dranhaengen, dass es dort massefrei wird. Funzt wunderbar, sagte er. Man muss nur eine Quelle fuer Audio-Trennuebertrager auftun, die gut genug aber nicht zu teuer sind. Haeufig gibt's die schon im Autozubehoerhandel, denn die Leute mit den Monster-Amps (tschk, tschk ... BOOM) machen damit das Lichtmaschinengeheul weg.

Nun koennte man das CAT-5 auch fuer die Rueckmeldung an die MP3 Quelle nutzen, sind ja noch zwei Paare frei. So wie in der Boeing 777. Dort kann man ueber Rueckmeldung einen bestimmten Film oder eine bestimmte Musik-Richtung anfordern. Oder auch die Sprache umschalten. Nur die Hoerer, die sie uns gaben, waren bes......n. Nachstes mal bringe ich meinen eigenen mit.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann könnte auch die Lösung von Tilmann funktionieren, falls du leistungsstarke Stereopotis findest.

Es wäre nur viel teuerer und du würdest den Unterschied nicht hören. Wenn du absolut keine Störungen haben willst, ist ein differntielles Signal preiswerter und bietet dieselbe Qualität.

Ich habe hier von meinem PC zur Stereoanlage ein billiges 10m geschirmtes Stereokabel liegen und man hört kein Rauschen oder Brummen, obwohl der Anlageneingang hochohmiger ist, als ein Kopfhöhrer. Ggf. könnte man das noch am Eingang terminieren, damit Störungen weniger Einfluss haben, aber das geht schon wieder zu weit ins Analoge, da habe ich eigentlich keine Ahnung von :-)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Bob Woodward schrieb:

Ist etwas zu groß. Das soll in einer Stoßleiste untergebracht werden, die dafür sorgt, dass die Stühle nicht die Wand zerkratzen. Diese Leiste wäre also schon das Gehäuse.

Passt mechanisch nicht so ganz.

Bin interessiert. Mechanisch muss das Ding allerdings noch modifiziert werden. Das traue ich mir selber zu. An dem Gerät darf nichts rausschauen. Die Lautstärke muss also über ein versenktes Rädchen von oben erfolgen, damit man es sieht. Der Stecker muss vorne raus gehen, damit er gezogen wird, wenn man mitsamt vergessenem Kopfhörer der Platz verlässt. Kabel abreißen, Stecker vermurksen usw. macht sich da nicht so gut.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Joerg schrieb:

Bin gespannt.

Danke für den Tipp.

Ist es.

Eben deshalb ist es ja wichtig, dass man Kopfhörer mit unterschiedlicher Impedanz anschließen kann. Dann kann jeder seinen eigenen mitbringen oder sich einen Billigheimer an der Rezeption kaufen. Nur wer definitiv nichts Ansteckendes hat, kriegt einen geliehen. Das werden wohl die Meisten sein.

Hier gibt's Gesundheitsreform ohne Ende mit immer wahnwitzigerem bürokratischen Aufwand. Den Antrag auf ein Antragsformular hat die AOK bereits realisiert (Antrag auf ein Kurantragsformular). Karl Valentin und Reinhard Mey dachten noch, dass das ein guter Gag wäre, der viele Lacher bringt... Außerdem geht's auch noch um ganz allgemeine Infos oder auch mal Minikurse usw.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Dann ahne ich auch schon, wieso man von der optischen Audioübertragung so wenig hört.

Ist schon mal ein guter Hinweis. Hier geht's allerdings um 25 Meter. Jedoch sind aufgrund der konkreten Lage auch keine nennenswerten Störquellen zu erwarten.

Da sind wir Ahnungslosen dann wieder unter uns ;-)

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Nimm Up/Down Tasten statt Raedchen. Ein Raedchen vergammelt unglaublich schnell. Das haben auch Flugzeugbauer schmerzlich gelernt. Die ueblichen Verschleissbeschleuniger sind: Formula (Baby-Milchersatz) oder Coca Cola reingelaufen, Chips reingekruemelt, Kaugummi reingedrueckt, Oma Jansen's schwere Handtasche draufgeknallt, Kleinkind entdeckt Raedchen als Spielobjekt, usw.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Christoph Müller schrieb:

Hast Du mal bei Fertiglösungen aus dem Bereich Studioelektronik nachgeschaut, Marke Behringer usw? Es gibt Systeme, die n Kopfhörerausgänge bedienen können. Hinten kann man entweder eine Quelle für alle einstecken, oder mehrere Quellen einzeln einspeisen oder jede beliebige Kombination daraus. Umschaltung wird einfach über 6,3mm Klinkenbuchsen mit Schaltkontakten gemacht. Bauform meist 19" mit geringer Einbautiefe, nur mal so als Anregung.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Christoph Müller schrieb im Newsbeitrag:

  1. Die Leute werden sich im Wartezimmer einnigen können ob Musik an oder aus wenn man Ihnen einen Lokalen Durchschnittssender mit mäsiger Lautstärke auf einem einen Box mit Radio_over_Netz. vorgibt.
  2. Sehe ich Menschen im heutigen "Krankensystem" noch nicht als eine Stück Fleisch an was erst mal abhängen muß bevor man sich mit denen befaßt. Sprich eine bessere Terminplanung sollte oben auf der Liste stehn.
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Stefan Hundler

Joerg schrieb:

Danke für den Tipp. Das mit den Knöpfen würde ich ganz gerne machen. Aber kann man ein Poti so ohne weiteres mit Knöpfen ersetzen? Braucht wieder extra irgendwas, das ich nicht kenne. MAX9750...MAX9755 hat für die Lautstärke nur einen Pin. Muss dann ja wohl über was Analoges bedient werden.

Leider leider. Aber es gibt hoffentlich auch robuste Varianten.

Na ja - die Leute sind i.d.R. bekannt. Der Vandalismus hält sich in bescheidenen Grenzen. Die Lage wäre auch ungünstig zu erreichen (Rückenlehne), um da einfach so rumzupopeln. Zum Draufstellen von irgendwas soll die Leiste ganz bewusst zu schmal gehalten werden. Damit eben niemand auf dumme Gedanken kommt.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Martin Wiesner schrieb:

Mit "Behringer Studioelektronik Kopfhörer" kommt leider nichts Brauchbares. Mit "Behringer Kopfhörerausgänge" werde ich mit 32.000 Treffern erschlagen. Irgendwie fehlt mir scheinbar noch der richtige Suchbegriff.

19" ist aber ein riesen Ding. Eigentlich sollte "gar nicht existieren" (also eher klein sein).

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Stefan Hundler schrieb:

Die Leute sollen nicht einfach berieselt, sondern eher gebildet werden.

Bei Fachärzten ist das meistens kein Problem. Allgemeinärzte müssten den ganzen Erkältungen, Viren, Bakterien, Unfällen, Gallenkoliken usw. erst mal Termintreue beibringen. Wie macht man das? Bei Allgemeinärzten gibt es deshalb meistens nur einen halben Tag pro Woche mit Terminen für die etwas umfangreicheren und planbaren Untersuchungen. Der Rest der Leute kommt zum Impfen (das geht i.d.R. fix, wenn die Leute bekannt sind und deshalb keine lange Anamnese brauchen) oder Rezept abholen. Die warten nicht lang. Die Anderen kommen, weil sie gesundheitliche Probleme haben, die sich nicht einfach planen lassen. Dann geht's eben nacheinander und das kann dauern. Insbesondere bei bekanntermaßen guten Ärzten.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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